Versuch: Nachweis von Legierungsmetallen in Recycling-Aluminium
Schülerversuch; 15 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Hinweis
Im Allgemeinen findet man im Aluminium größere Anteile an Eisen, aber auch von
Kupfer, die mit schulischen Mitteln leicht nachweisbar sind. Die folgende
Versuchsvorschrift beschränkt sich auf den Nachweis dieser beiden Metalle.
Es ist der Vergleich mit einer "p. a." - Aluminiumgranalie aus dem Labor zu empfehlen.
Geräte
Becherglas (250 ml), Reagenzgläser, Filtriervorrichtung, Tropfpipetten, dest. Wasser.
Chemikalien und Material
Aluminiumstück (am besten ein gebrauchtes Teelicht),
Natronlauge (w = 10 %) (C), Salpetersäure (w = 25 %) (C), Ammoniumthiocyanat (Xn), Ammoniaklösung (C).
Durchführung (Schutzbrille!)
1 Zersetzen der Aluminiumprobe
Der zerkleinerte und von Wachs befreite Teelichtbecher wird in Natronlauge gegeben.
Nach kurzer Zeit beginnt er, sich unter Wasserstoffentwicklung zu zersetzen. Falls die
Reaktion zu heftig wird, kann sie durch Verdünnen mit Wasser verlangsamt oder
sogar gestoppt werden.
Ergebnis
Es bleibt ein schwarzer Rückstand, der abfiltriert und gewaschen wird.
2 Untersuchung des Rückstands
Den schwarzen Niederschlag gibst du in ein Reagenzglas und tropfst etwas
Salpetersäure zu. Der Niederschlag zersetzt sich. Verdünne die entstandene Lösung
und verteile sie auf zwei Reagenzgläser.
Tropfe zu einer Probe Ammoniak (Vorsicht!). Es bildet sich ein brauner Niederschlag von Eisen(III)-hydroxid. Wenn Kupfer anwesend ist, gibt es zusätzlich eine blaue Lösung.
Tropfe zur anderen Probe konzentrierte Lösung von Ammoniumthiocyanat. Die Mischung färbt sich tiefrot.