Versuch: Spannungsreihe der Nichtmetalle

Wir verwenden bei diesem Versuch nur Leitungswasser als Elektrolyten, da es für die Ordnung der Nichtmetalle nach ihrem Elektrodenpotential ausreicht.

Schülerversuch; 20 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Becherglas (250 ml), Spannungsmessgerät, Krokodilklemmen, Kabel.

Chemikalien, Materialien
Leitungswasser, 4 Graphitelektroden, Sauerstoff (O), Iod-Kaliumiodidlösung (Xi), Bromwasser (C, T), Chlorwasser (C, T), entfetteter Eisennagel.

Durchführung
Baue eine Apparatur zur Spannungsmessung auf.
Tränke eine Graphitelektrode mit Iod-Kaliumiodidlösung. Eine andere Graphitelektrode tauchst du in Wasser und leitest Sauerstoff über die Elektrode. Die dritte Elektrode tränkst du in Bromwasser und die vierte in Chlorwasser. Durch diese Vorbereitung erhältst du Elektroden, mit denen du das Elektrodenpotential der Nichtmetalle ermitteln kannst.
Messe nun die Spannung zwischen dem Eisennagel und den Graphitelektroden. Dafür tauchst du die jeweilige Graphitelektrode und den Eisennagel so ins Wasser, dass sie sich nicht berühren.
Die Krokodilklemmen oder Kabelenden dürfen nicht mit ins Wasser tauchen!
Ordne die ermittelten Werte nach ihrer Größe und vergleiche sie mit den Werten aus dem Schulbuch.

Ergebnis
Die Reihenfolge der Nichtmetalle stimmt mit der Reihenfolge aus dem Schulbuch überein. Die Werte stimmen allerdings nicht gut überein, was allerdings an unseren Messbedingungen liegt. Wir haben nur Leitungswasser und nicht eine einmolare Lösung der Nichtmetallanionen als Elektrolyten verwendet.
Genauere Ergebnisse findest du auf der Ergebnisseite.

Anmerkung
Die Graphitelektroden kannst du so aufbewahren:

In dem Reagenzglas befindet sich die mit dem jeweiligen Nichtmetall gesättigte Lösung

Hintergründe zum Experiment


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 05. Februar 2012, Dagmar Wiechoczek