Anfragen wegen Facharbeiten
Aus dem E-Mail-Korb von Professor Blume

Facharbeiten 4
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F: ich habe Ihnen vor geraumer Zeit schon einmal angeschrieben aufgrund meines Problems im quantitativen Nachweis von Ascorbinsäure. Heute habe ich die quantitative Bestimmung von Vitamin C mit Kaliumiodat auf ihre Empfehlung ausprobiert. Auf der Anleitung steht, dass die Stärkelösung w=1% ist. Heißt das, dass man in 100 g Wasser 1 g Stärke beispielsweise nehmen soll? Und muss ich die Stärkelösung erwärmen und dann abkühlen lassen oder die aufgekochte Lösung zu der Vitamin C Lösung geben? Kann ich bei dem Versuch verdünnte Schwefelsäure nehmen?
Dann hatte ich beim Versuch ein kleines Problem. Als ich Kaliumiodat zur Vorlage (Ascorbinsäure in ca. 50 ml H2O mit H2SO4, Stärkelösung und KI) getropft habe, war keine Blaufärbung zu sehen, wie nach Anleitung, sondern eine Braunfärbung (womöglich Jod) entstand, die nach längerem Titrieren erhalten blieb. Die blaue Einschlussverbindung, die durch Stärke und Jod einstehen muss, war nicht zu sehen. Habe ich etwas falsch gemacht? Oder ist 1ml Stärke doch zu wenig?
Ich hoffe, Sie können mir da weiterhelfen. Ich freue mich auf eine baldige Antwort. Vielen Dank!

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Danke für ihre Hilfe. Ich werde den Versuch noch einmal durchführen. Hoffentlich klappt es diesmal. Kann ich verdünnte Schwefelsäure nehmen oder ist konzentrierte besser? Weil ich weiß nicht, wie ich die Konzentration herstellen soll....
Kann ich auch mit dieser Methode den Vitamin C Gehalt in Säften z.B. Orangensaft aus der Flasche nachweisen? Oder ist da die Konzentration von Vitamin C zu gering für den Nachweis?
Leider ist das so, dass ich die Versuche selbstständig durchführen muss. Facharbeiten müssen in Bayern für die Zulassung zum Abitur gemacht werden. Da komme ich leider nicht drum herum.


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F: Ihr Webseitenangebot ist absolut einmalig und unheimlich informativ. Leider habe ich wenig Zeit mich dem Experimentieren hinzugeben. Stattdessen versuche ich eine Hausarbeit zu verfassen zum Thema "Kann man das Ozonloch "stopfen"?" Halten Sie es theoretisch für möglich das Ozonloch zu stopfen? ( die Finanzierung außen vor gelassen). Die Informationen zu diesem Thema sind rar. Ich habe zwei Möglichkeiten entdeckt die ich verfolge
1. Mit Hilfe von Wetterballons die mit Generatoren ausgerüstet sind, in der Stratosphäre Ozon zu produzieren und so das Ozongleichgewicht wieder herzustellen.
2. Die Chlorradikale einzuschließen. Einige Wissenschaftler fanden heraus, dass Nanosphären (-kugeln), bzw. Polystyre-Teilchen Perfluorodecalin aufnehmen können und deswegen auch die Chlorradikale einschließen könnten, so dass diese dann mit Hilfe von Niederschlägen wieder auf den Boden zurück kehren könnten.
Halten Sie solche Ideen für realistisch ?
Glauben Sie, dass das Ozonloch auf diese Art und Weise geschlossen werden könnte?


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F: Ich hätte da mal ein Frage:
Sorbinsäure wird ja zur Brotkonservierung verwendet. Das Anion der Sorbinsäure ist als konservierungmittel inaktiv. Die salze der Sorbinsäure wirken in brot und anderen sauren Backwaren konservierend, in alkalischen produkten dagegen nicht. Aber wieso ist das so?
Habe bereits herausgefunden, dass Sorbinsäure in den Stoffwechsel von Mikroorganismen eingreift, indem es deren Enzymbildung hemmt. Jedoch ist sie nur im sauren Milieu ( pH 4 - 5 ) aktiv. Ab einem pH - Wert von 7 ist Sorbinsäure nicht mehr wirksam.
Ich könnte mir das mit der pH - Wert - Abhängigjkeit der Enzyme erklären. Außerdem müsste ja das Salz der Sorbinsäure irgendwie stabilisiert werden duch das saure Milieu. Im Unterricht behandeln wir gerade das them Mesomerie. Eigentlich müsste es auch damit etwas zu tun haben. Aber leider kann ich es mir nicht erklären.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen...


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F: Für meine facharbeit mit dem Thema redoxindikatoren bräuchte ich noch einige informationen. könnten sie mir eine strukturformelgleichung zukommen lassen für die reaktíon von 2,6-Dichlorphenolindophenol
Cyanidin
Indigocarmin
mit reduktionsmittel bzw. oxidationsmittel?

ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn sie mir helfen könnten.
vielen dank bereits im voraus


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F: Ich schreibe in der Jgst.12 eines ... Gymnasiums meine Facharbeit in Chemie über das Thema "Bleaching".
Nun habe ich mich schon informiert, jedoch finde ich absolut keine Informationen über Carbamidperoxid, welches durch Sauerstoffabspaltung für das Bleichen der Zähne verantwortlich ist.
Kennen Sie die Summen-/Strukturformel von Carbamidperoxid und den chemischen Vorgang beim Bleichen?
Ich wäre Ihnen für eine schnelle Antwort sehr dankbar.

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Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 24. Februar 2008, Dagmar Wiechoczek