Anfragen wegen Facharbeiten
Aus dem E-Mail-Korb von Professor Blume

Facharbeiten 116
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F: Betreff: Anfrage nach Material über Vitamin C wegen Facharbeit

Sehr geehrte Damen und Herren,
Zur Zeit schreibe ich in der 13. Jahrgangsstufe im Leistungskurs Chemie eine Facharbeit über Vitamin C. Dabei bin ich bei meinen Recherchen auf ihre Webseite gestoßen, die mir sehr weitergeholfen hat. Leider muss ich sagen, dass die Informationen in vielen Büchern entweder sehr knapp oder veraltet bzw. nicht ausführlich genug für einen Schüler erläutert sind. Ich habe deshalb viele Informationen anhand ihrer Webseite erarbeitet, da sie sehr anschaulich die genauen Vorgänge erklärt. Das genaue Thema der Facharbeit lautet „Die Bedeutung von Vitamin C im Stoffwechselgeschehen – Nachweis und Hitzelabilität dieses Wirkstoffes“. Ich wollte Sie daher bitten, ob Sie mir Material über Vitamin C zusenden könnten, sofern es ihnen per e-mail kostenlos möglich ist. Besonders wichtig sind mir die biochemischen Vorgänge, wie z.B. die Hydroxilierungen, da hier fast sämtliche Informationen in meinen Büchern veraltet sind und Sie, soweit ich weiß, nicht alle Funktionen ! auf Ihrer Webseite veröffentlicht haben. Das würde mir sehr weiterhelfen. Wenn dies nicht möglich sein sollte, wollte ich fragen, ob Sie mir ein gutes, aktuelles Buch bzw. Internetquellen über Vitamin C empfehlen können. Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Bemühungen und will Ihrem Webportal nochmals ein großes Lob aussprechen.


A: Da ich nicht weiß, welche Bücher Sie haben und welche Informationen Ihnen veraltet erscheinen, meine ich, sollten Sie Ihre Literatur aktualisieren. Ihr Mentor, der Ihnen die Aufgabe gegeben hat, wird Ihnen dabei – auch finanziell - gerne helfen. An der Uni wird die neueste Auflage des Buchs „Nelson-Cox: Lehninger Biochemie, Springer (neueste Auflage)“ von Biochemikern gern genutzt.


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F: Ich schreibe eine Facharbeit über das Thema Farbstoffe in Lachs.
Dafür bestimme ich experimentell Canthaxanthin und Astaxanthin in Lachs.
Können Sie mir eine Adresse nennen, wo ich kleine Mengen dieser Farbstoffe erhalten kann?


A: Sie benötigen also Vergleichssubstanzen. Versuchen Sie es bei der Firma Roth in Karlsruhe. Sonst ist mir auch keine Quelle bekannt. Hat Ihr Mentor vielleicht nicht noch etwas von den Substanzen? Das scheint sein Spezialgebiet im Studium gewesen zu sein…


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F: Betreff: Fulleren-Facharbeit
Ich schreibe eine Facharbeit in Chemie über Fullerene. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob Nanotubes zu diesem Thema gehören. Auf den meisten Seiten im Internet ist immer von Fullerenen und Nanotubes die Rede, woraus man schließen könnte, dass das zwei verschiedene Dinge sind. Andererseits erinnern Nanotubes sehr an sehr große Fullerene, und es könnte natürlich sein, dass sie eine Sonderform der Fullerene sind, die so bedeutsam ist, dass sie immer noch extra besprochen wird.
Im Übrigen wollte ich mich für die tolle Fulleren-Seite bedanken, die mir schon sehr geholfen hat.
Über baldige Antwort würde ich mich sehr freuen
mfg
(…)


A: Man zählt die Nanotubes auch zu den Fullerenen, da sie sich unter ähnlichen Bedingungen bilden und entsprechend aufgebaut sind, also Polyalkene sind. Wegen der strukturellen Unterschiede differenziert man aber, - vor allem, wenn es um die Anwendung der Nanotubes geht.


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F: Betreff: Fragen zu facharbeit
Guten Tag Herr Blume,
ich schreibe eine Facharbeit über schädliche Konservierungsstoffe. Ich habe schon im inet gesucht tue mir aber schwer durchführbare Versuche für Benzoesäure und Biphenyl zu finden. Außerdem bräuchte ich einen brauchbaren Nachweis des Schwefelgehalts in Wein. Und meine letzte Frage: gibst es für mich eine Möglichkeit Phb-methylester herzustellen? Im Voraus schon vielen Dank für ihre Mühe.
mfg …


A: Ihr Problem ist, dass Sie sich schlicht mit dieser Thematik übernehmen. Der praktische Nachweis einer Substanz wäre völlig ausreichend, denn der wäre schon schwierig genug.
Man macht das heute apparativ, zum Beispiel mit der HPLC oder mit GC/MS-Kopplung. Da ich Ihre Möglichkeiten nicht kennen, schlage ich Ihnen den Kontakt mit einem (lebensmittel-)chemischen Untersuchungsamt vor.


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F: Sehr geehrter Herr Blume,
im Januar muss ich meine Facharbeit zu dem Thema "Cola experimentell aufbereitet" abgeben.
Die einzige Information, die ich gefunden habe war eine fertige Facharbeit auf Kasi-Online.de.
Deshalb wollte ich Sie fragen, ob Sie mir irgendwelche Bücher oder Internetseiten zu diesem Thema empfehlen können.
Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen.


A: Das Thema ist ausgesprochen schwierig, weil keiner so richtig weiß, was in der Cola wirklich drin ist. Da gibt es Zuckercouleur (die Sie selbst aus Glucosesirup mit H2SO4/NH3 herstellen können; siehe unsere Kohlenhydratwebseiten  „Technische Süße), dann viel Saccharose, dazu Phosphorsäure. Sie können untersuchen, was es mit dem Schnack auf sich hat, dass man mit Cola entrosten kann. Vielleicht gelingen Ihnen auch die Isolierung und der Nachweis von Coffein.
Geben Sie in unsere servereigene Suchmaschine auf der Startseite unserer HP als Stichwort. „Cola“ ein.

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Letzte Überarbeitung: 24. Februar 2008, Dagmar Wiechoczek