Anfragen wegen Facharbeiten
Aus dem E-Mail-Korb von Professor Blume

Facharbeiten 53
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F: Hallo!
Ich beschäftige mich zur Zeit aufgrund meiner Facharbeit mit dem "Wundermittel" Kombucha. Ein sogenannter "Pilz", der aus einer Symbiose von Hefe und Essigbakterien besteht.
Tut man diese Symbiose in gezuckerten Schwarztee so vergärt der "Pilz" den Zucken und es kommt zu verschiedenen Stoffwechselprodukten, unter anderem zu Glucuronsäure, Essigsäure, Ascorbinsäure und Milchsäure, Ich würde mich sehen freuen, wenn sie mir vielleicht Nachweisversuche besonders für die Glucuronsäure oder Milchsäure schicken könnten. Außerdem bräuchte ich noch Informationen über Milchsäuregärung.
vielen Dank schon im Voraus.


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F: zur Zeit schreibe ich an meiner Facharbeit zum Thema Chlor-Alkali-Elektrolyse. Meine Facharbeit habe ich soweit durch gearbeitet. Bei mir sind noch ein paar Unklarheiten aufgetreten und ich hoffe, Sie können mir dabei helfen. Erstens: Ich suche noch eine Reaktionsgleichung, in der Protonen zu Wasser reduziert werden.
Zweitens: Ausserdem suche ich noch eine Abbildung für die allgemeine Chlor-Alkali-Elektrolyse und für den Vakuumverdampfapparat.
Drittens: In meiner Facharbeit sind ein paar Fremdwörter enthalten, die ich zu klären versuche:
a) mannigfache Produkte;
b) Autoprotolysegleichgewicht;
c) Chlorknallemission.
Ich hoffe, Sie können mir ein paar Antworetn geben und möchte mich für Ihre Bemühungen schon im Voraus rechtherzlich bedanken.


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F: Ich beginne gerade mit meiner Facharbeit (eine 15-seitige Arbeit + Anhang) im Fach Chemie. Mein Thema lautet: "Warum werden im Herbst die Blätter bunt?
Isolieren Sie mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie die Blattfarbstoffe aus gelben Ahornblättern und nehmen Sie Absorptionsspektren der "Herbstfarbstoffe" auf. Analysieren Sie die Ursachen für die Laubverfärbung.
"Nun hätte ich noch ein paar Fragen: Sind in den gelben Blättern noch andere gelbliche Farbstoffe als die Carotine und Xanthophylle?
Als ich nämlich die DC der -aus den gelben Ahornblättern extrahierten- Farbstoffe durchgeführt habe, habe ich festgestellt, dass sich 3,2 cm vom Startpunkt aus entfernt ein gelber Farbstoff abgelagert hat.
Das kann jedoch kein Carotin sein, da sich das Carotin aufgrund des relativ unpolaren Fließmittels (Petrolether/2-Propanol 8:1, einige Tropfen Wasser) an der Laufmittelfront abegelagert hat (9,8 cm vom Start). Lutein scheidet auch aus (1,3 cm vom Start). Ich habe nämlich zum Vergleich ein Dünnschichtchromatogramm von normalen grünen Spinatblättern gemacht und Carotin und Lutein befinden sich je an der gleichen Stelle.
Der neue gelbe Farbstoff jedoch gibt es auf dem Spinat-DC nicht! Der Fleck des neuen Farbstoffes befindet sich ungefähr an der Stelle, wo sich beim Spinat-DC das Chlorophyll a befand, vielleicht ein paar Millimeter weiter oberhalb. Kann der gelbe neue Farbstoff also ein Abbauprodukt des Chlorophyll a sein?
Wenn Ihnen der Sachverhalt noch nicht ganz klar ist, kann ich Ihnen auf Wunsch gerne gescannte Bilder der DC-Platten per Mail zuschicken.Kennen Sie gute Literatur oder seriöse Internetseiten zu den Spektren (sichtbarer Bereich) der Blattfarbstoffe?
Die abschließende Frage: Dass die Blätter bunt werden, liegt offenkundig daran, dass im Herbst das Chlorophyll abgebaut wird, sodass die Carotinoide die Farbe bestimmen. Aber warum beginnen die Pflanzen gerade im Herbst damit, das Chlorophyll abzubauen? Gibt es da einen Auslöser (chemisch oder biologisch)? Wie geht der Abbauprozess vonstatten? Ich habe nämlich bisher weder Reaktionsgleichungen noch -mechanismen dazu gefunden?!
Könnte ich in meine Facharbeit noch einen Versuch einbauen, der den Sprung zwischen den Spektren der gelben Farbstoffe und der Ursache für die Blattverfärbung von grün zu gelb verdeutlicht?
Vielen Dank.
MfG


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F: Guten Tag!
Momentan schreibe ich meine Facharbeit über Kupfer. Zur Kupferraffination habe ich einen Modelversuch durchzuführen: Ein Kupferblech an den Plus- Pol, eine Kohle- Elektrode an den Minus- Pol schalten in verd. Schwefelsäure. NAch ein paar Minuten wird etwas Kupfersulfat- Lösung hinzugegeben.
Meine Ergebnisse:
1. bei der verd. Schwefelsäure: nichts
mit der Kupfersulfat- Lösung: nichts
Srtom aus: nach ein paar Minuten: Kupfer schlägt sich an Kohlöe nieder

2. Versuch wurde wiederholt: nichts, weder bei Schwelefsäure, Kupfersulfat noch bei Stromausschaltung
Wie hab ich diesen Versuch zu verstehen? Was soll da passieren? Ich kann doch nur mit einem anderen Kupferblech Kupfer raffinieren.

Diese Mail bitte NICHT veröffentlichen. Danke


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F: Ich arbeite momentan an meiner Facharbeit "Analyse der Komponenten moderner Waschmittel" im Leistungskurs Chemie. Bei meiner Stoffsuche bin ich auf das Tensid "Plantaren" gestoßen. Ich konnte jedoch selbst im Internet keine genaue Angabe dazu finden. Lediglich, dass es sehr umweltfreudlich sei. Viel interessanter sind für mich jedoch die chemischen Eigenschaften und der Aufbau des Tensids. Auch die Vor- und Nachteile im vergleich zu anderen Tensiden würde ich gerne in meiner Facharbeit herausstellen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Literatur oder Internetseiten nennen könnten, die Informationen zu Plantaren enthalten oder eigenen Angaben. Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Hilfe.

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Letzte Überarbeitung: 24. Februar 2008, Dagmar Wiechoczek