Anfragen wegen Facharbeiten
Aus dem E-Mail-Korb von Professor Blume

Facharbeiten 67
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F: Betreff: Ein paar Fragen zu DCPIP

Sehr geehrter Herr Blume!

Ich bin Schüler der 13. Klasse in einem bayerischen Gymnasium, besuche den Leistungskurs Chemie und schreibe gerade meine Fach- arbeit über die oxidimetrische Bestimmung des Ascorbinsäuregehaltes in Multivitamintabletten! Mein Lehrer sagte mir nur, dass er durch eine Titration mit DCPIP ermittelt wird! Nur mit dieser Information suchte ich im Internet eine genaue Beschreibung dieser Methode, doch ich bin einzig auf ihrer Seite auf brauchbare Informationen gestoßen! Heute habe ich ein paar erste Experimente dazu gemacht und habe des- wegen auch ein paar Fragen:

Wenn ich 0,489g DCPIP in 150ml dest. Wasser löse, kann ich dann davon auch wirklich ausgehen, dass sie ein Konzentration von exakt 0,01 mol/l hat oder muss sie erst anhand einer 0,01 molaren (0,176g in 100ml) Ascorbinsäurelösung geeicht werden?

Bei Übertitration war die Lösung auch ohne Sodalösung blau! Was könnte die Ursache hierfür sein? Außerdem färbte sich die mit Polyvinyl..... (weiß den genauen Namen leider nicht) entfärbte Multivitamintabletten- lösung während der Titration leicht Orangegrau, was mir das erkennen des Äquivalenzpunktes sehr erschwerte! Wie löse ich dieses Problem?

Desweiteren habe ich gelesen, dass eine zugabe von Oxalsäure, Metaphosphorsäure, Trichloressigsäure, Perchlorsäure, Methanol oder Ethanol die Titration stabilisiert um den Äquivalenzpunkt besser zu ekennen! Da dieser Aspekt auf ihrer Seite nicht aufgeführt ist würde ich gerne wissen, wie ich die Titration mit Metaphosphorsäure stabilisiere!

Mein Versuchsplan für Nächste Woche sieht so aus:
1. Herstellen von 0,01 molarer DCPIP-Maßösung mit 0,489g DCPIP in 150ml
2. Probetitration mit 0,01 molarer AscS-Lösung (0,176g in 100ml)
3. Auflösen einer Multivitamintablette mit 1g AscS. in 100ml Wasser und Entfärben mit Polyvinyl....; Anschließend Filtrieren.
4. Entnahme von 1ml dieser Lösung und mit Wasser auffüllen auf 10ml
(5. Zugabe von Sodalsg. und/oder Metaphosphorsäure)?????
6. Titration

Theoretisch müsste der Verbrauch von DCPIP dann bei 5,7 ml liegen, oder?

Dasselbe wird mit 3 Multivitamintabletten anderen AscS.gehalts wiederholt!

Vielen Dank fürs Zeitnehmen

Mfg ...

P.S.:Für jeden Tipp, der mein Experiment irgendwie verbessern könnte bin ich herzlichst dankbar!

P.P.S.: Leider habe ich trotz umfassender Recherche nur ein Buch gefunden, das Vitamine und deren Wirkung beschreibt (Linus Pauling, Das Vitamin-Programm). Vielleicht fallen ihnen ja noch mehr Werke zu diesem Thema ein! Besten Dank!


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F: Betreff: Wichtig,Facharbeit!Fragen zum Versuch

Guten Tag Prof. Blume,
Ich bin schon seit Wochen dabei meine Facharbeit in Chemie fertigzukriegen!Nun sind aber ein Paar Probleme in meinen Versuch aufgetreten.Ich verstehe die Reaktionsgleichungen nicht ganz und komme somit auf kein richtiges Ergebnisses des versuchs.Vor zwei Tagen habe ich aber den gleichen versuch auf Ihrer Seite gefunden und wurde schon schlauer als zu vor dadurch.Aber trotzdem habe ich noch ein paar Fragen.Es wäre sehr nett wenn Sie mir diese so schnell wie möglich beantworten könnte.
Es handelt sich um die Quantitative Bestimmung von Ascorbinsäure mit Kaliumjodat.
1.Welche Einheit hat 17,6 ,G/mol?
2.Was ist nit Titrierlösung gemeint,Kaliumjodat oder die Lösung mit der Ascorbinsäure?
3.Warum teilt man 17,6 durch 1000, wenn 1g=1000 mg ist und wir ja in mg umwandeln müssen, da wir ja auch in ml umwandeln oder?
4.was heißt denn feinere Steuerung?Was kann man dadrunter verstehen?Einfach der Verdünnungsfaktor?
5.In meinem Versuch waren 2 Reaktionsgleichungen vorgegeben.
IO3- + 5 I- +6 H+ --> 3I2 + 3H3O
C6H8O6 +I2 ---> C6H6O6 +2 I- +2 H+
Wie sind diese Gleichungen genau entstanden und in wie weit sind sie wichtig für den Versuch zur Bestimmung der masse von Ascorb.
6.Könnten sie vielleicht Ihre Auswertungsrechnung mit beispielangaben vorrechnen und alles genau erklären??

Für Ihre Hilfe wäre ich echt sehr dankbar!!!


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F: Betreff: HILFE!!!!!Facharbeit im Chemie LK über Ölfarben

hallo!
Ich habe ein Problem!
Ich schreibe im Chemie LK meine Facharbeit über die Herrstellung und das Trocknen von Ölfarben, finde aber kaum materialien!
vielleicht können sie mir helfen und wissen, wo ich informationen über dieses Thema bekomme...

vielen Dank...


A: Es geht hier um die durch Schwermetalle (enthalten in den Pigmenten) katalysierte Fetthärtung. Suchen Sie in meinen Webseiten (Button: Suche im Serverinhalt) unter "Antioxidantien" sowie unter "Autoxidation".


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F: Betreff: Ag-legierung

Ich arbeite im Schullabor an einer Arbeit über Ag-legierung, finde jedoch keine verwendbaren Vorschriften (auch nicht im Internet). Ich muss die Bestandteile (außer Ag) bestimmen und würde Sie bitten, wenn möglich, mir zu helfen. Ich denke das Cu enthalten ist (nach Nachweis mit AAS). Vielleicht hätten Sie ja eine Ahnung welche Anteile in etwa in Ag-legierung enthalten sein können (Prozent).
mfg
Stephanie F.


A: Es gibt unglaublich viele Silber-Legierungen. Das betrifft nicht die Metallarten (Elemente), sondern auch deren Konzentrationsverhältnisse.
Wenn Sie über ASS verfügen, müssen Sie nur die Lampen wechseln.
Sprechen Sie mit einem Goldschmied oder auch Zahnarzt über Ihr Problem.


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F: Ich schreibe gerade an einer Facharbeit im Leistungskurs Chemie zum Thema Functional Food - Eine Bestandsaufnahme aus chemischer Sicht. Da ich ihre Internetseite sehr gut finde habe ich mich gefragt, ob Sie mir eventuell Informationsmaterial über die chemischen Prozesse von Folsäure und von den Vitaminen A,C,E oder zu Functional Food allgemeinim menschlichen Körper zusenden könnten. Ich würde mich sehr darüber freuen und es wäre mir mit Sicherheit eine große Hilfe bei der weiteren Bearbeitung meines Facharbeisthemas. Meine Adresse lautet wie folgt: ...


A: Informationen zu den Funktionen der Vitamine im Körper liefert jedes Biochemie-Lehrbuch.
Zur sog. FF habe ich nichts. Ich halte die FF sowieso für völlig überflüssig - das bestätigen auch wissenschaftliche Studien. Aber die sind halt trendy. Z. B. werden die lebenden Milchsäurebakterien in unserem Darm von der klassischen Flora sofort niedergekämpft.
Essen Sie statt des teuren Mülls lieber einen Apfel oder klassischen Joghurt.
Da fällt mir gerade ein: Ich habe irgendwo noch einen Kommentarartikel zur FF liegen. Ich schicke Ihnen Mo eine Kopie.

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Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 24. Februar 2008, Dagmar Wiechoczek