Anfragen wegen Facharbeiten
Aus dem E-Mail-Korb von Professor Blume

Facharbeiten 68
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F: Sehr geehrter Herr Dr Blume,

für meine Facharbeit erarbeite ich das Thema "Farbstoffe in Lebensmittel". Zu natürlichen Farbstoffen hätte ich nun 2 Fragen.
Die positiven Eigenschaften, wie zB antioxidative Wirkung, Provitamin-A-Aktivität des Beta-Carotins, die man den Anthocyanen und Carotinoiden in ihrem natürlichen Medium, also in Fürchten,... zuspricht, bleiben diese erhalten, wenn man die Extrakte zu Färbung v. Lebensmitteln verwendet, oder gehen sie verloren, sobald man sie aus Pflanzen extrahiert. Gibt es eigentlich spezielle Extraktionsmethoden? Wie sieht die Vorgehensweise aus?

(Ohne Gruß) ...


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F: Betreff: Quantitative Bestimmung von Ascorbinsäure mit Kaliumiodat

Sehr geehrter Dr. Blume,
Ich schreibe meine Facharbeit über das Thema Vitamin C und bestimme zur Zeit die Menge an Vitamin C in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten. Hierfür habe ich ihren Schülerversuch "Quantitative Bestimmung von Ascorbinsäure mit Kaliumiodat" als Anleitung genommen! Die angegebene Probetitration lief hervorragend und mit Zitrone lief auch alles perfekt nur habe ich heute zum ersten Mal diesen Versuch mit Äpfeln durchgeführt und es funktionierte 4 Mal nicht. Das Problem: Nachdem ich alle Chemikalien in der Menge und Reihenfolge wie in ihrem Skript angegeben (Saft, dazu 3ml Schwefelsäure, dann 2ml Kaliumioditlösung, dazu 2mlStärke) zu dem Apfelsaft gegeben hatte stellte sich schon VOR der eigentlichen Titration mit Kaliumiodat eine Blaufärbung ein! Wie kann das passieren? worin liegt der Frehler? Kann es an der Sorte des Apfels liegen? (Ich habe einen Granny Smith verwendet). Der Apfel war geschält und somit kann man ja Fremdstoffe auf der Schale ausschließen. Ich möchte auch noch Orange, Tomate, Paprika, ZuCchini, Mandarine und evtl. Blutorangen oder Birnen testen. Müsste der Versuch auch bei diesen Gemüse- und Obstsorten funktionieren? Um eine Schnelle Antwort wäre ich ihnen sehr dankbar, denn ich habe leider nur noch bis Weihnachten Zeit, meine Versuche abzuschließen. Vielen, vielen Dank schon im Voraus!!
Leider wusste mein Lehrer auch nicht weiter.
Mit freundlichen Grüßen


A: Leider bin ich nicht der Spezialist für Lebensmittelanalytik. Für jedes Ihrer Beispiele gibt es sicherlich ein ausgefeiltes Test-System. Das ist die Crux mit den Facharbeiten: Hier wird so getan, als könnte man mal so schnell einen Test machen, den es als Standard irgendwo gibt.
Profis machen die Analyse per HPLC oder Enzymreaktion.


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F: Betreff: Maturaarbeit über die Brennstoffzelle

Guten Tag Herr Blume
Dieses Jahr darf ich eine Maturaarbeit schreiben. Zusammen mit meinem Chemielehrer habe ich das Thema Brennstoffzelle gewählt. Meine ersten Schritte sind nun, mir eine Übersicht über alles verschaffen, eine Quellensuche und Kontakte knüpfen.
Ihre Website hat mich veranlasst ihnen diese E-Mail zu schreiben und sie zu fragen, ob ich während meiner Arbeit bei allfälligen Engpässen ihre Hilfe per Mail beanspruchen darf und ob sie mir noch irgendwelche Bücher und Websites für meine Maturaarbeit empfehlen können.

Vielen Dank und herzliche Grüsse


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F: Betreff: Vortrag über Brot

Sehr geerter Herr Blume,
ich konnte auf der Seite "Chemie im und ums Haus" keine genauen Informationenüber Brot finden. Da ich aber nächstes Jahr im Unterricht einen Vortrag über Brot zu halten habe, würde ich mich freuen wenn sie mir zu den chemischen Vorgängen bei Brot, Informationen zuschicken könnten. Diese chemischen Vorgänge beinhalten hauptsächlich den Gährungsprozess des Teiges und das Backen des Brotes.
ich bedanke mich hiermit für ihr bemühen und hoffe, sie können mir weiter helfen.
es grüßt sie Schülerin ...


A: Da ich nicht weiß, auf welchem wissenschaftlichem Level Sie vortragen wollen: Schauen Sie in Fachwerke zur Lebensmittelchemie-Spezialliteratur wie z. B. "Lehrbuch der Lebensmittelchemie" von Belitz-Grosch-Schieberle (Springer-Verlag). Das wird Ihr Lehrer Ihnen sicherlich gern ausleihen.


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F: Betreff: Quantitative Bestimmung der Bestandteile der Milch

Sehr geehrter Professor Blume
Ich schreibe an einer Facharbeit über die Analyse der Milch, dabei wollte ich die Unterschiede verschiedener Milchsorten in ihrer Zusammensetzung anhand von Versuchen nachweisen. Den unterschiedlichen Fettgehalt, kann man ja wie ich auf ihrer Seite herausgefunden hab mit Hilfe der Soxhlet-Apparatur bestimmen.
Kann man denn auch den Gehalt anderer Bestandteile, wie z.B. die Lactose quantitativ bestimmen?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen
Freundliche Grüße


A: Man kann. Das geht enzymatisch. Zur genauen Technik befragen Sie am besten eine Molkerei.

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Letzte Überarbeitung: 24. Februar 2008, Dagmar Wiechoczek