Bauanleitung für das Kammersystem

Das Kammersystem
Durch den leichten Wechsel der Membranfolien und die geringe Größe der Reaktionskammern eignet sich der von U. Hilgers entwickelte Aufbau für die hier vorgestellten Versuchsmodelle zu Brennstoffzellen.

Bild:

(Bild aus: [2, S. 244])

Geräte und Materialien:
Zwei transparente Filmdosen aus PE oder PP (z. B. Fuji), zwei Gummidichtungsringe oder Fiberdichtungen für Wasserhähne (Innendurchmesser ca. 12 mm), zwei Holz- oder Kunststoffplatten (je 7 cm hoch und breit, 1 cm dick), vier Gewindestangen (Durchmesser ca. 4 mm, Länge ca. 20 cm), acht dazu passende Flügelmuttern, Korkbohrer (Durchmesser 12 mm), Bohrmaschine, Alleskleber.

Bauanleitung:
Mit der Bohrmaschine wird in jede Ecke der Kunststoffplatten ein Loch gebohrt (Eckenabstand mind. 1 cm). Anschließend bohrt man mit dem Korkbohrer in die Böden und in die Mitte der Seitenwände der Filmdosen ein Loch. Die Apparatur wird gemäß der Abbildung so zusammengesetzt, dass die Böden der Filmdosen zueinander stehen. Die Dichtungsringe können mit Alleskleber auf die Böden aufgeklebt werden.

Zwischen die hierdurch entstandenen zwei Reaktionskammern kann eine Membranfolie eingesetzt werden. Die Löcher in den Seitenwänden der Filmdosen sind mit 12 mm Durchmesser groß genug, um eine Platinelektrode und ein Gaszuleitungsrohr aufzunehmen.


Weitere Texte zum Thema „Brennstoffzellen“


Literatur


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 24. April 2010, Dagmar Wiechoczek