3.7 Reflexion

Die Schüler waren sehr erstaunt über die experimentelle Hausaufgabe. Bis jetzt hatten sie noch nie eine Aufgabe aufbekommen, bei dem sie selbst etwas ausprobieren sollten. Erstaunlicherweise hatten auch alle diese Aufgabe gemacht und selbst Schüler, die in der ersten Stunde gefehlt hatten, haben sich das notwendige Material zusammengesucht (z. B. Kaffeefilter als Ersatz für das Filterpapier).

Die Fettexplosion begeisterte dann auch den letzten Schüler. In den vorangegangenen Jahren sind nicht so viele Showexperimente gemacht worden, dementsprechend beeindruckt waren dann alle von der großen Stichflamme.

Die anschließenden Schülerversuche liefen gut, da alle interessiert und konzentriert mitarbeiteten. Beim Versuch 2 zum Löseverhalten von Fetten gab es jedoch kleine Schwierigkeiten, als sich beim Auswerten des Versuchs herausgestellt hat, dass der Begriff der Dichte nicht bekannt war. Viele Abläufe, wie z. B. das Auf- und Abbauen der Versuche liefen nur sehr schleppend an, da die Schüler in so etwas nicht sehr geübt waren. Aber schon beim Versuch 3 war die Anordnung der Materialien klarer und wir konnten zügig weiterarbeiten.

Über die Schaubilder am Overheadprojektor wurde noch einmal allen deutlich, was genau bei der Emulgierung abgelaufen ist. Beispiele für weitere Emulsionen zu finden fiel dann nicht mehr schwer.

Insgesamt hat mir die Stunde gut gefallen. Nach der letzten, als nicht so motivierend empfundenen Theoriestunde, waren die Schüler dann doch davon überzeugt, dass das Thema ganz interessant und spannend ist. Man konnte ihnen diese Begeisterung schon beim Demonstrationsversuch ansehen.


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Letzte Überarbeitung: 31. Juli 2006, Dagmar Wiechoczek