Auch wenn Chemie als Unterrichtsfach erst sehr spät eingeführt wird, können die Schüler noch Freude daran entwickeln. Nicht nur Versuche, sondern auch verschiedenste Methoden, wie das Expertenpuzzle, tragen dazu bei.

Gerade durch den geringen Studenumfang können diese gut durch kleine, oder auch stundenfüllende Versuche bereichert werden. Durch spannende Experimente kann man den Chemie-Unterricht z. B. vom Biologie- und Physik-Unterricht abheben und den Schülern Spaß an Naturwissenschaften vermitteln.

Cholesterin, ungesättigte Fettsäuren und viele andere Begriffe waren den Schülern aus der Sprache der Werbung bereits geläufig. Was es genau mit diesen Begriffen auf sich hat und dass die Werbung nicht immer Recht hat, stellten die Schüler sehr schnell fest.

Verschiedenste Experimente und unterschiedliche Methoden weckten schnell das Interesse der Schüler am Thema und die positive Arbeitsatmosphäre ließ auch vermeintlich komische Fragen seitens der Schüler zu.

Besondere Aufmerksamkeit der Schüler galt dem Thema "Fette im Körper". Einige von ihnen sind adipös und befinden sich in ärztlicher Behandlung. Mit viel Stolz konnten sie einige wissenswerte Informationen zu den Stunden beitragen und berichteten jede Woche gerne von ihrer persönlichen Gewichtsreduktionen. Viele Mitschüler lernten ihre Klassenkameraden so von einer ganz anderen Seite kennen und verstehen jetzt, dass Übergewicht auch krankhaft sein kann.

Insgesamt waren die Schüler von der Vielzahl an Experimenten und Arbeitsmethoden im Chemie-Unterricht überrascht und haben begeistert alles Neue ausprobiert. So kann Chemie doch zu einem Fach werden, das nicht mehr nur aus Formel und trockenem Theorieunterricht besteht, sonder vielfältig und lebendig ist.

Das vorgelegte Unterrichtskonzept hat sich in der schulischen Erprobung bewährt und eignet sich damit zur Präsentration im Internetangebot der DC2.