5.6 Reflexion
Die Stunde hat insgesamt gut funktioniert. Das Experiment zur Bestimmung von Fett in
Lebensmitteln hat die Schüler sehr motiviert und ihnen Spaß gemacht. Besonders die
Kalorientabellen haben einen sehr großen Zuspruch erhalten. Alle Schüler haben sofort
angefangen interessiert in den Tabellen zu blättern und sich rege auszutauschen. Zusammen
mit den Versuchsergebnissen bildet dies eine gute Diskussionsgrundlage.
Der Versuch kann sich sehr in die Länge ziehen, wenn nicht auf ein zügiges Arbeiten
hingewirkt wird.
Die Soxhletmethode ist schnell verstanden worden. Leider musste aus Zeitmangel die
Diskussion über Butter und Margarine extrem gekürzt werden.
Auch die Fettkennzahlen waren einfach zu verstehen, aber das Rechnen der Übungsaufgaben
hat einige Schüler gefordert. Der Großteil konnte die Aufgaben jedoch selbstständig lösen.
An einer Berufsschule wird jedoch großen Wert auf das chemische Rechnen gelegt und die
Schüler haben ein großes Vorwissen. In einer gymnasialen Oberstufe werden die Aufgaben
wohl mehr Zeit zum Erarbeiten erfordern.
5.7 Alternativen
In einer gymnasialen Oberstufe ohne Berufsschulbezug kann auf die Fettkennzahlen verzichtet werden. Hier könnte die Zeit genutzt werden um weiter in das Thema der Fette in Lebensmittel einzusteigen. Auch könnte die historische Entwicklung der Margarine besprochen werden, um die Chemie auch ein bisschen im geschichtlichen Kontext zu sehen.
Sollen die Fettkennzahlen jedoch eingeführt werden, bietet es sich an diese auch praktisch zu ermitteln. Dabei sollten dann die Übungsaufgaben weggelassen werden.
5.8 Arbeitsblätter und weiterführende Informationen
Die Arbeitsblätter und weiterführenden Informationen sind im Anhang zu finden. Dies erlaubt es dies in ihrer ursprünglichen Formation zu belassen.
Schülerarbeitsblatt: Fette in Lebensmitteln
Schülerinformationsblatt: Soxhlet
Schülerinformationsblatt: Fettkennzahlen
Schülerarbeitsblatt: Fettkennzahlen