(Foto: Dietmar)


Sicherheitshinweis zur Beilsteinprobe

Die Beilsteinprobe ist in letzter Zeit ins Gerede gekommen, seit man festgestellt hat, dass sich dabei Dioxine bilden können. Grund dafür ist, dass alle zur Dioxinbildung notwendigen Bedingungen wie Anwesenheit von Sauerstoff, halogenierte Kohlenwasserstoffe und Kupfer als Katalysator gegeben sind.
Aus diesem Grunde darf man den Versuch nicht durch Schüler durchführen lassen. Man sollte auch einen Abzug und vor allem minimale Stoffmengen benutzen.

Eine andere Möglichkeit zum Nachweis von Halogenatomen in organischen Verbindungen ist die Substitution durch eine OH-Gruppe. Hierzu kocht man die Verbindung in Natronlauge und weist dann mit salpetersaurer Silbernitratlösung das Halogenid-Ion nach. Dieser Versuch ist unter den üblichen Schutzmaßnahmen auch durch Schüler durchführbar.


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Letzte Überarbeitung: 23. März 2004, Dagmar Wiechoczek