8.2.3 Inhaltlicher Aufbau der zweiten Stunde

Die Ergebnisse des Versuchs "Der einfache Stromkreis" sollen zunächst wiederholt werden. Zu Beginn der zweiten Stunde werden dann die beiden Eisennägel des Versuchs "Der nicht rostenden Eisennagel" von den Schülern auf Rostansatz überprüft. Woran es nun aber liegt, dass der Eisennagel mit dem Bleistiftanspitzer nicht rostet, soll nun überprüft werden, indem die Schüler ein Spannungsmessgerät zwischen den Versuchsaufbau schalten und somit sehen, dass zwischen den beiden verschiedenen Metallen in Salzwasser ein elektrischer Strom fließt. Daraufhin sollen die Schüler mit der Spannung zwischen den beiden Metallen in Salzwasser einen Elektromotor antreiben.
Nachdem der entsprechende Merksatz an der Tafel formuliert wird, wird ein Alltagsbezug für die Schüler hergestellt. Ich erkläre, dass man schon erkennen kann, dass sich am Eisennagel zwar kein Rost bildet, sich das Magnesium aber langsam "auflöst". Es "opfert" sich für das Eisen. Daher nennt man diesen Rostschutz Opferanode. Die Schüler werden nun gefragt, ob ihnen Verwendungen von Opferanoden bekannt sind. Ist dies nicht der Fall, wovon ich ausgehe, wird erwähnt, dass diese sogenannte Opferanode Schiffsrümpfe, Rohrleitungen und Heizkessel vor dem Verrosten schützt, sie aber hin und wieder ausgetauscht werden muss, da sie langsam abgebaut wird. Zur Veranschaulichung wird eine verbrauchte Opferanode einer Heizungsanlage gezeigt und mit einem neuen, blanken Magnesiumbleistiftanspitzer verglichen.

Von mir wird eine Vorbemerkung für die nächste Stunde gegeben. In dieser Stunde wurde aus zwei Metallen in Salzwasser eine Batterie hergestellt. In den nächsten Stunden sollen aus Früchten Batterien gebaut werden.


8.2.4. Lernziele der zweiten Stunde:

Die Schüler sollen:


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Letzte Überarbeitung: 10. Januar 2005, Dagmar Wiechoczek