8.4.5 Motivation
Motivierend ist bei dem Versuch dieser Stunde, dass der Motor in der letzten Stunde mit
einer einzelnen Fruchtbatterie nicht lief und nun die Aussicht besteht, den Elektromotor mit
vielen hintereinander geschalteten Zitronen zum Laufen zu bringen.
Eine weitere Motivation bewirkt ein großes Spannungsmessgerät, das in dieser Stunde
zum Einsatz kommt, an dem Spannungsänderungen, nicht wie gewohnt digital angezeigt werden,
sondern durch den Ausschlag eines Zeigers verfolgt werden können.
8.4.6 Methodische Gesichtspunkte
Der Versuch "Die Reihenschaltung der Zitronenbatterie" wird mit allen Schülern der Klasse in
einer großen Gruppe an einem Gruppentisch durchgeführt. Somit können alle in den Kleingruppen
gebauten Fruchtbatterien zusammengeschaltet werden. Eine Schwierigkeit könnte bei dieser Gruppenform
darin bestehen, dass viele Kinder "nur" beobachten und nicht selbst tätig sein können. Daher muss
hier darauf geachtet werden, dass die Schüler nicht abgelenkt sind.
Bei diesem Versuch wird nicht das digitale Spannungsmessgerät verwendet, das in den vorherigen
Experimenten zum Einsatz kam, sondern ein großes Spannungsmessgerät mit Zeiger. Denn auf diesem
Spannungsmessgerät ist die Zunahme der elektrischen Spannung bei jeder hinzu geschalteten Zitrone
gut sichtbar.
Die Versuchsergebnisse werden, wie gewohnt, im Klassengespräch analysiert. Der Merksatz "Eine
Schaltung der einzelnen Zitronenbatterien, bei der jeweils ungleiche Pole, also jeweils Kupferstäbe
mit Bleistiftanspitzern, verbunden werden, nennt man Reihen- oder Serienschaltung." wird aus den
bereits genannten Gründen an der Tafel formuliert und von den Schülern abgeschrieben.
8.4.7 Medieneinsatz und Arbeitsblätter
Materialien für den Versuch "Die Reihenschaltung der Zitronenbatterie"
mehrere Zitronen, Kabel mit Krokodilklemmen, mehrere Kupferstäbe, mehrere Bleistiftanspitzer aus
Magnesium ohne Klinge, Elektromotor, großes Spannungsmessgerät.
Arbeitsblatt 5 (Die Reihenschaltung der Zitronenbatterie)