8.5.5 Motivation

Die Parallelschaltung, die in dieser Stunde aufgebaut werden soll, bietet den Schülern den Anreiz, den Elektromotor durch das Zusammenschalten vieler einzelner Zitronenbatterien endlich zum Laufen zu bringen. Es wirkt motivierend und spannend, die verschiedenen Zusammenschaltungen der einzelnen Zitronenbatterien selbst auszuprobieren und zu erproben, bei wie vielen Zitronen der Motor läuft.
Die Frage, warum heutige Batterien nicht aus Zitronen hergestellt werden, motiviert die Schüler, über die Anforderungen an eine Batterie nachzudenken.


8.5.6 Methodische Gesichtspunkte

Auch der Versuch der heutigen Stunde wird auf Grund der bereits genannten Vorteile mit allen Schülern der Klasse in einer großen Gruppe durchgeführt.
Zur Beantwortung der Frage, worin der Unterschied zwischen der Reihen- und der Parallelschaltung liegt, kann das Arbeitsblatt der letzten Stunde verwendet werden. So erfolgt eine Anknüpfung an den letzten Versuch und eine Wiederholung. Auch zu diesem Versuch wird daraufhin ein Merksatz formuliert, der vorher in der Klasse erarbeitet wurde: "Eine solche Schaltung der einzelnen Zitronenbatterien, bei der immer gleiche Pole, also Kupferstab mit Kupferstab und Bleistiftanspitzer mit Bleistiftanspitzer, verbunden werden, nennt man Parallelschaltung."


8.5.7 Medieneinsatz und Arbeitsblätter

Materialien für den Versuch "Die Parallelschaltung der Zitronenbatterie":
Mehrere Zitronen, Kabel mit Krokodilklemmen, mehrere Kupferstäbe, mehrere Bleistiftanspitzer aus Magnesium ohne Klinge, Elektromotor, großes Spannungsmessgerät.

Arbeitsblatt 6 (Die Parallelschaltung der Zitronenbatterie)


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Letzte Überarbeitung: 11. Januar 2005, Dagmar Wiechoczek