Auf Grund der Schülerleistungen, -reaktionen und -kommentare muss von einer geglückten Unterrichtseinheit gesprochen werden, die den Kindern sehr viel Freude bereitete und in der sie viel Neues und Interessantes lernten.
Zudem waren alle Schüler stets sehr interessiert und zumeist aufmerksam bei der Sache. Immer wieder versicherten sie mir ihr großes Interesse für das Thema Batterien, was sich auch darin widerspiegelte, dass sich viele Schüler auch außerhalb des Unterrichts mit dieser Thematik beschäftigten. Des Weiteren umringten mich vor Stundenbeginn immer einige Schüler, um zu sehen welche Versuchsmaterialien ich mitgebracht hatte, und konnten es kaum abwarten mit diesen Materialien zu experimentieren.
Sie bedanken sich stets dafür, dass ich Versuche mit ihnen durchführte, was sicherlich damit zusammenhängt, dass ein praktisch angelegter Unterricht mit Versuchen nicht zu ihrem normalen Schulalltag gehört und somit eine willkommene Abwechslung für sie darstellte.
Die Schüler betonten oft, dass ihnen die Versuche sehr viel Spaß gemacht hätten.
Alle Schüler waren im Umgang mit Versuchsmaterialien sehr geschickt und bestachen durch ihre guten Bemerkungen und Wortmeldungen sowie durch ihre Beobachtungsgabe. Zusätzlich stellte sich während der Unterrichtseinheit heraus, dass viele Schüler bereits gute Vorkenntnisse zum Thema Batterien besaßen.
Die Schüler bewiesen schließlich nicht nur im Test ihre guten Leistungen, sondern während der gesamten Unterrichtseinheit. Die von mir aufgestellten Lernziele wurden von den Schülern größtenteils erreicht.

All dies bestätigte mir, dass das Thema "Elektrochemische Energiequellen" - didaktisch reduziert - sehr gut in einer vierten Klasse behandelt werden kann. Auch weitere Themen der unbelebten Natur können mit etwas didaktischem Geschick im Sachunterricht angewendet werden.

Die Sachunterrichtslehrerin der Klasse führte nach meiner Unterrichtseinheit eine hieran anknüpfende Unterrichtsreihe zum Thema Elektrizität in der Klasse durch. Dies bietet sich an, da diese Themengebiete eng miteinander verbunden sind und sich aufeinander stützen.

Insgesamt stellte die Planung und Durchführung dieser Unterrichtseinheit eine große Bereicherung in meinem Studium da, denn bei der Planung dieser Unterrichtseinheit taten sich didaktische und methodische Überlegungen auf, zu denen es ohne das Vorhaben einer praktischen Durchführung nicht gekommen wäre. In der Praxisphase bot sich die Gelegenheit, in den Schulalltag einzutauchen und sein eigenes Lehrerverhalten und die Schülerreaktionen zu analysieren.

Auf Grund der guten Mitarbeit und positiven Rückmeldung der Schüler sowie der freundlichen Unterstützung der Lehrer, der Mitarbeiter des "Gemeinsamen Rückgabesystems Batterien" und der Arbeitsgruppe Didaktik der Chemie 2 der Universität Bielefeld bereitete mir die praktische Umsetzung dieser Unterrichtseinheit große Freude.