Versuch: Eier auspusten
Die Stabilität der Eierschale lässt sich auch mit Hilfe eines weiteren Versuchs gut veranschaulichen, der sogar fast jedem bekannt sein dürfte.
Durchführung
Ein rohes Ei wird zunächst gründlich gereinigt. Danach wird von beiden Seiten mit einem
Eierpiekser jeweils ein Loch gestochen, welches dann vorsichtig mit einer größeren Nadel oder
einem spitzen Messer vergrößert wird.
Nun wird eine Öffnung des Eies an den Mund gesetzt und kräftig hinein gepustet.
Das Ei-Innere läuft daraufhin aus der anderen Öffnung heraus, ohne dass die Schale zerstört
wird.
Erklärung
Durch den Druck, der durch das Pusten ausgeübt wird, wird das Innere des Eies aus der unteren
Öffnung der Schale herausgedrückt.
Obwohl die somit auf die Eierschale ausgeübte Kraft sehr groß ist, bleibt die Eierschale heil
und zerbricht nicht. Auch hierfür ist wieder die gewölbte Form des Eis verantwortlich, welche
ihm eine hohe Stabilität verleiht. Außerdem wirkt sich das Zusammenhängen des "glibbrigen"
Ei-Inhalts positiv auf das rasche Auslaufen des Eis aus.
Eignung
Für Grundschulkinder ist der Versuch gut geeignet und kann zum Beispiel, wenn es der Lehrplan
zulässt, im Rahmen des Osterfests eingebracht werden. Die ausgeblasenen Eier können dann auch
noch bemalt werden und zum Schmücken von Osterzweigen genutzt werden.
Zudem ist eine Verbindung zur Lebenswelt der Kinder gegeben, da bestimmt auch zu Hause schon
einmal Eier ausgeblasen wurden.