Über die Notwendigkeit, im Sachunterricht naturwissenschaftliche Themen einzubringen, ist vieles geschrieben und gesprochen worden. Deshalb war es an der Zeit, sich einmal über die praktische Umsetzung Gedanken zu machen. Vor jeder praktischen Umsetzung steht die Unterrichtsplanung, die im Zentrum der Arbeit von Frau Klarhorst steht.

Zunächst gibt Frau Klarhorst eine erfrischend stringente Begründung für einen experimentell orientierten naturwissenschaftlichen Unterricht in der Grundschule. Nach der mehr allgemein gehaltenen Einführung wendet sie sich der Gestaltung einer konkreten, Fächer übergreifenden Unterrichtseinheit zum Thema "Kristalle" zu. Hinzu kommt der Abgleich zwischen Aufgaben und Zielen des Sachunterrichts und dem gewählten (in den offiziellen Lehrplänen nicht verankerten) Themenkreis. Vor der eigentlichen didaktischen und methodischen Analyse und Planung erlaubt Frau Klarhorsts Darstellung noch einen ausführlichen Einblick in die Notwendigkeit des Experiments für den naturwissenschaftlichen Unterricht.

Die anschließende allgemeine Planung und Durchführung der Unterrichtseinheit können als exemplarisch angesehen werden. Hierzu gehört auch die vorbildliche didaktische Reduktion fachwissenschaftlicher Texte für Zweitklässler.

Auf dieser Grundlage wurden die auf praktisch durchgeführte Unterrichtsstunden bezogene Feinformulierung der Unterrichtsplanung und die Erprobung der Unterrichtseinheit von Katharina Landermann zusammen mit Frau Klarhorst erfolgreich vorgenommen.

Die Schüler, Lehrer und Eltern waren rundherum begeistert.

Die Arbeit von Frau Klarhorst ist im engen Zusammenhang mit der Arbeit von Katharina Landermann zu sehen.

Die Veröffentlichung der Arbeit in Form einer umfangreichen Webseitengruppe für das Internet hat zum Ziel, dass auf diese Weise Lehrer und Lehrerinnen ermuntert werden sollen, einen Fächer übergreifenden Unterricht mit naturwissenschaftlichen Inhalten selbst zu gestalten.