Brandbekämpfung

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.


Viele Brände werden falsch bekämpft. So muss man einen Benzinbrand anders bekämpfen als einen Alkoholbrand (Spiritusbrand). Entscheidend für den Löscherfolg ist die Löslichkeit der brennenden Substanz in Wasser.
Wasserlösliche Lösemittel im Haushalt sind Ethanol und Aceton. Mit Wasser nicht mischbar sind Reinigungsbenzin, Klebstoffentferner sowie Nitroverdünnung.

Die folgenden Versuche darfst du nur unter Aufsicht eines Erwachsenen durchführen!

Mit Wasser nicht löschbare Brände werden durch Abdecken mit einem nassen (aber nicht tropfendem) Tuch gelöscht.
Vorsicht! Sicherheitsabstand einhalten! Er dürfen keine brennbaren Gegenstände in der Nähe des Brandes sein! Vor allem Flaschen mit brennbaren Inhalten schließen und wegstellen!

Man gibt nicht zu wenig von der gewählten Flüssigkeit in eine Porzellanschale oder Tasse. Die Schale wird auf eine feuerfeste Unterlage gestellt und die Flüssigkeit wird entzündet. Zunächst soll versucht werden, die Brände mit der Spritzflasche zu löschen. Kräftig Wasser zugeben, bis die Gefäße überlaufen und die Flammen sich gegebenenfalls auf dem Tisch ausbreiten. Falls der Brand so nicht gelöscht werden kann, wird er mit einem feuchten Lappen erstickt.

Man kann also nur wasserlösliche Flüssigkeiten mit Wasser löschen. Bei den anderen breitet sich das Feuer erst recht aus, wenn man Wasser zugibt. Grund ist, dass die Lösemittel leichter sind als Wasser und brennend auf dem Wasser schwimmen.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 06. Januar 2005, Dagmar Wiechoczek