Was sind Metalle?

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.


Stoffe haben typische Eigenschaften. So erkennst du auf Anhieb ein Metall, obwohl alle Metalle in sich doch feine Unterschiede aufweisen. Welche typischen Eigenschaften die Metalle haben, erkennt man am Besten durch Vergleich von metallischen und nichtmetallischen Festkörpern.

Du benötigst für die Versuche: Einen Stromkreis zur Ermittlung von elektrischer Leitfähigkeit, etwas Schmirgelpapier, einen Magneten und heißes Wasser.
An Metallen findest du im Haushalt sicherlich Aluminium, Eisen, Kupfer, Silber und Gold. Als nichtmetallische Festkörper nehmen wir ein Schwefelstück, ein Graphitstück (zum Beispiel eine Bleistiftmine), einen Pyritkristall und einen dicken Glasstab.

Prüfe die Stoffe der Reihe nach auf folgende Eigenschaften:

Folgende Eigenschaften haben alle Metalle gemeinsam:
Metalle sind...

  • nicht transparent
  • verformbar
  • sehr gut wärmeleitend
  • elektrisch leitend bei sauberer Oberfläche
  • metallisch glänzend bei sauberer Oberfläche
  • Außerdem sind sie bis auf Quecksilber bei Zimmertemperatur alle fest.

Keine gemeinsamen Eigenschaften aller Metalle sind Farbe, Magnetismus und Schwere.

Wenn eine dieser metalltypischen Eigenschaften nicht vorhanden ist, handelt es sich bei dem Stoff um eine nichtmetallische Substanz. Z. B. leitet Graphit den elektrischen Strom und glänzt metallisch, ist aber nicht verformbar. Pyrit sieht wirklich wie ein Metall aus, verhält sich ansonsten aber wie Graphit. Glas hat (bis auf den festen Zustand) überhaupt keine Metalleigenschaft.


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 27. Februar 2003, Dagmar Wiechoczek