Die Fettfleckprobe

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.


Fette machen ganz schön Flecken! Das weiß jeder Schüler, der schon einmal sein Butterbrot auf einem aufgeschlagenen Schulbuch oder auf dem Matheheft ablegte... Wusstest du, dass man mit diesem "Unglück" gezielt Fette nachweisen kann? Das ist zum Beispiel nötig, wenn man Nahrungsmittel untersuchen will. Denn viele Leute wollen keine Fette essen. Für manche ist das Essen von Fetten sogar ungesund.

Du brauchst einige Nahrungsmittel und vor allem ein Blatt Schreibmaschinenpapier. Nimm eine Probe des Nahrungsmittels und drücke es auf das Papier. Wenn es einen bleibenden, transparentpapierartigen Fleck gibt, waren Fette im Spiel ("Fettfleck").
Wir untersuchen Wurst, Fleisch, Nüsse, Brot, Obst (Äpfel, Bananen und Zitronen). Außerdem testen wir auch eine Zitronen- oder Mandarinenschale.

Die Schalen der Citrusfrüchte überraschen: Sie ergeben zwar zunächst einen Fettfleck, der aber rasch verblasst. Man spricht hier nicht von Fetten, sondern von "ätherischen Ölen". Diese verdunsten im Gegensatz zu den echten Fetten und fetten Ölen. Sie sind verantwortlich für den Duft der Citrusfrüchte.


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Letzte Überarbeitung: 28. Dezember 2000, Dagmar Wiechoczek