Künstliche Trockenblumen

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.


In Verpackungen für elektronische Geräte findest du beim Auspacken kleine Säckchen mit Trocknungsmitteln. (Der Aufdruck warnt vorm Verzehr.) Sie sorgen für trockene Luft in der Verpackung. Denn Feuchtigkeit schadet den Geräten. Die Substanzen heißen Silicagel (oder Kieselgel). Die Bezeichnung "Gel" ist für Laien irreführend, denn es sind echt harte Stücke. Wie diese Trocknungsmittel wirken, kannst du leicht zeigen.


Erhitze in einer Mikrowelle oder in einem Umluftherd Trocknungsmittel einige Zeit auf etwa 120 °C. Damit wird Wasser herausgedampft. Dann lasse das Gel abkühlen und gib es in ein Marmeladenglas, in das du eine (nicht zu feuchte) Rose oder andere Blume gelegt hast. Anders als im Bild zu sehen, musst du die Blüte ganz mit dem Trockenmittel bedecken!

(Fotos: Daggi)


Nach einigen Tagen ist die Blüte so trocken, dass du sie mit den Fingern zerbröseln kannst!

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 07. Januar 2005, Dagmar Wiechoczek