Das schwimmende Ei

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.


Wenn man Salz in Wasser löst, wird das Wasser schwerer. Damit erfahren schwimmende Körper mehr Auftrieb.

Wichtiger Hinweis
Viele in den Geschäften und Supermärkten käufliche Speisesalzarten enthalten Zusatzstoffe, die die völlige Lösbarkeit verhindern. Aus solchen trüben Lösungen könnt Ihr natürlich keine Kristalle züchten! Deshalb müsst ihr reines Natriumchlorid beschaffen. Testet aber erst einmal alle Salzprodukte, die ihr zu Hause findet. Vielleicht ist eine Sorte dabei, die sich völlig lösen lässt. Denkt auch an große Streusalzkristalle, die Ihr auslesen könntet!
Zur schlechten Löslichkeit des Speisesalzes und der Trübung seiner Lösung sagen wir etwas in einem Tipp des Monats. Aber es sei gleich vorneweg gesagt: Durch Zusatz von einigen Tropfen Essigsäure (verrühren!) lässt sich das Problem (fast immer) beseitigen.

Bild 1 (Foto: Daggi)


Lege ein Ei ins Wasser. Es geht unter. (Wenn es schwimmt, ist es uralt oder verdorben; dann musst du ein anderes Ei nehmen.) Nun gibst du löffelweise Salz zu und löst es durch Umrühren. Je mehr Salz du im Wasser löst, desto mehr steigt das Ei empor, um schließlich an der Oberfläche des Wassers zu schwimmen.

Das Phänomen kennen wir vom Toten Meer. Das ist ein eintrocknender Salzsee. Seine Salzkonzentration ist mittlerweile so hoch, dass Menschen, die sich dort hineinbegeben, auf der Oberfläche schwimmen.

Bild 2: Daggi im Toten Meer in Jordanien
(Foto: Susanne Hoffmann)


Wer mehr zum Experiment wissen will, schaut hier nach. In dieser Webseitengruppe gibt es auch noch viele andere Experimente zum Hühnerei.

Weitere Hintergründe zum Experiment


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 08. Juli 2009, Dagmar Wiechoczek