Kohlenstoffdioxid löscht Feuer - und Leben
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Kohlenstoffdioxid (auch Kohlenstoffdioxid genannt) ist ein Gas, das schwerer ist als Luft.
Diese Eigenschaft nutzen wir, um mit Kohlenstoffdioxid Flammen zu löschen. Denn
es unterbindet den Zutritt von Luft bzw. des darin enthaltenen Sauerstoffs. Denn der
ist notwendig zum Unterhalt des Feuers.
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Auf dem Boden eines Glases befestigen wir eine Kerze, am Besten mit Kerzenwachstropfen. Die Kerze darf höchstens halb so hoch sein wie der Glasrand. Darum häufeln wir fein zerteiltes Bicarbonat. Dann zünden wir die Kerze an.
Zum Pulver träufeln wir etwa einen Fingerhut voll Zitronensaft oder Essig. Am besten geht das mit einer Tropfpipette. Nicht zu langsam arbeiten! Das Bicarbonat fängt an zu schäumen, weil sich das Gas bildet. Nach kurzer Zeit erlischt die Kerzenflamme.
(Foto: Daggi)
Dass Kohlenstoffdioxid schwerer ist als Luft, ist auch Ursache vieler Unglücke. Es sammelt sich nämlich in Klärgruben, Kellern mit Gärbottichen an. Du musst dir das vorstellen wie eine Wasseransammlung bei einer Überschwemmung. Dazu kommt, dass das Gas völlig geruchlos ist. Wenn da jemand hineingerät, wird er rasch bewusstlos und erstickt, wenn er nicht sofort an die frische Luft gebracht und beatmet wird. Das wird oftmals auch Rettern zum Verhängnis, wenn sie den Umgefallenen sehen und sich nichts ahnend in den Raum begeben, um zu helfen. |
Landwirte in der Güllegrube
Vier Tote sind das Ergebnis von Reinigungsarbeiten in einer Güllegrube. Sie seien an "Sauerstoffmangel" erstickt. |
Solche "Kohlenstoffdioxid-Seen" gibt es auch in der Nähe von vulkanischen Spalten. Das kannst du in der Hundsgrotte bei Neapel sehen. Hier führt man vor, wie ein Hund, den man in den "Gas-See" taucht, bewusstlos wird. Aber auch in Bad Pyrmont gibt es eine solche Grotte. Da wird bei Führungen nur das Verlöschen der Kerze vorgeführt. |