Nachweis von Traubenzucker
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Im Harn befindet sich Traubenzucker, wenn man zuckerkrank ist. Dann kann man nämlich keinen Zucker
binden. Früher hat der Arzt den Harn einfach probiert. Schmeckte der süß, war der Patient krank.
Chemische Nachweise, bei denen man ja bekanntlich nichts probieren darf, haben den Vorteil, dass
sie appetitlicher sind...
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Stelle eine etwa 5%ige Glucoselösung her. Dazu löst du 5 g Glucose (zwei Esslöffel
voll) in 100 ml Wasser.
Weiter benötigst du eine Kupfersulfatlösung. Die stellst du her, indem du
5 g Kupfersulfat in 100 ml Wasser gibst und gut verrührst.
Außerdem löst du noch 10 g Soda in 100 ml Wasser.
Nun mischst du 10 ml der Glucoselösung mit 5 ml Kupfersulfatlösung. Dann werden 5 ml
Sodalösung hineingerührt.
Diese Mischung erwärmst du, indem du das Glas in kochendes Wasser stellst. Es bildet sich
ein zunächst grüner, dann ein zunehmend gelber Niederschlag, der mit der Zeit orangerot wird.
Farbreaktionen zum Traubenzuckernachweis
Links: Kein Traubenzucker in der Lösung vorhanden
Mitte: Wenig Traubenzucker
Rechts: Viel Traubenzucker
(Foto: Daggi)
Diese Probe nutzte man früher zum Nachweis von Glucose. Die ist auch in Dextro-Energen enthalten. Versuch mal, Glucose darin nachzuweisen. Wenn du statt der Glucoselösung eine 1%ige Vitamin C-Lösung nimmst, bildet sich der orangerote Niederschlag schon in der Kälte, und du brauchst nicht zu erwärmen. Versuch auch das einmal. Vitamin C findest du in eurem Schrank manchmal auch unter der Bezeichnung "Ascorbinsäure". |