Versuch: Wasserstoffperoxid aus Bariumperoxid

Demonstrationsversuch; 15 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Porzellanschale (12 cm), Glasstab, Becherglas (100 ml), Tropfpipetten. Reagenzgläser.

Chemikalien
Bariumhydroxid (C) oder Bariumoxid (Xn), Schwefelsäure (c = 1 mol/l) (Xi), Titanylsulfatlösung (Xi), Kaliumchromatlösung (w = 3 %) (Xn), Braunstein, Wassereis.

Durchführung
Bariumhydroxid (oder Bariumoxid) wird in einer Porzellanschale unter Umrühren mit einem Glasstab an der Luft erhitzt, bis es kein Wasser mehr abgibt. Nach Abkühlen wird das weiße Pulver in ein Becherglas mit gekühlter, verdünnter Schwefelsäure gegeben. Es muss immer wieder frisches Eis nachgegeben werden, da die Bildungsreaktion exotherm ist.

Zum Nachweis von H2O2 gibt man Titanylsulfatlösung zu.

Ergebnis
Die Lösung färbt sich tiefgelb.

Hinweise
Statt Ba(OH)2 oder BaO kann man natürlich auch gleich käufliches Bariumperoxid (Xn,O) nehmen.

Zum Nachweis von H2O2 kann man auch etwas Kaliumchromatlösung zutropfen. Die Mischung färbt sich dann dunkel, manchmal sogar blau und schäumt kräftig auf.

Auch bei Zugabe von einer Spatelspitze festen Braunsteins schäumt die Mischung kräftig auf.

Es bildet sich in beiden Fällen Sauerstoff, der mit der Glimmspanprobe nachzuweisen ist.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 21. September 2008, Dagmar Wiechoczek