Die Symmetrie-Ebenen des rhombischen Kristallsystems

Die Grundform ist das rechteckige Prisma, eine Säule mit rechteckiger (nicht quadratischer) Grundfläche. Die Höhe des Prismas ist ungleich der untereinander verschiedenen Seitenlängen der Grundfläche. Diagonalen mit Symmetrie-Eigenschaften gibt es nicht mehr. Deshalb finden wir beim rhombischen System maximal nur drei Symmetrie-Ebenen.

Dieses System ist in der Natur bemerkenswert häufig vertreten. So gehört hierzu der Schwefel, die Calciumcarbonat-Modifikation Aragonit (enthalten u. a. in Muschelschalen), Spateisenerz (FeCO3), Schwerspat (Baryt; BaSO4), Coelestin (SrSO4) und Markasit (FeS2). Auch Citronensäure-Monohydrat ist ein Vertreter dieses Kristallsystems.


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Letzte Überarbeitung: 07. November 2000, Dagmar Wiechoczek