Versuch: Züchten schöner Einzelkristalle nach der Eindunstungsmethode

Bild 1: Seignettesalz
(Foto: Daggi)


Schülerversuch; 15 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte/Material
Becherglas (400 ml hohe Form) oder Erlenmeyerkolben (300 ml, Weithalsform), Schaschlikstäbchen aus dem Bastelladen, Kühlschrank.

Chemikalien
Impfkristalle und zugehörige gesättigte Lösungen der Salze.

Durchführung
Binde einen Impfkristall an einen feinen Faden und befestige diesen an einem Stäbchen (z. B. Schaschlik-Spieß). Dann hängst du den Kristall in eine kalte, wirklich gesättigte, filtrierte Lösung des betreffenden Salzes.

Achtung: Beobachte die Schlieren. Wenn die Lösung nicht gesättigt ist, fließen Schlieren vom Kristall nach unten, weil der Kristall sich auflöst. Ist die Lösung gesättigt und wächst der Kristall, so wandern die Schlieren nach oben. Besonders über dem Kristall kann man sie schön erkennen.
Der Kristall muss erschütterungsfrei und gleichmäßig temperiert stehen. Dazu eignet sich ein Kühlschrank am besten.
Zwillingsbildung vermeidest du, indem du ab und zu die Anlagerungen, die sich auf dem großen Kristall gebildet haben, mit einem scharfen Gegenstand entfernst.

Bild 2: Kupfersulfat(II)-sulfat-5-hydrat
(Fotos: Daggi)


Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 02. Februar 2005, Dagmar Wiechoczek