Oszillierende Reaktionen der Oxalsäure
Experimente
Versuch: Oszillierende Reaktion der Malonsäure mit Bromat und Cer
Versuch: Die oszillierende Reaktion des Ascorbinsäure/Cer/Bromat-Systems
Versuch: Oszillierende Reaktion des Oxalsäure/Cer/Bromat-Systems
In den 1970er Jahren kamen die Belousov-Zhabotinskii-Reaktionen
auf, kurz BZR. Neben der zuerst untersuchten Citronensäure waren auch andere organische Säuren in der
Lage, oszillierende Reaktionen auszulösen. Das bekannteste Substrat ist wohl die Malonsäure (->
Versuch). Aber auch die Ascorbinsäure
zeigt dieses Phänomen.
Oszillation des Ascorbinsäure-Cer-Bromat-Systems.
Elektroden: Platin gegen Quecksilber(II)-sulfat
Die Frage ist immer, was dabei abläuft. Unter anderem interessiert auch, was mit der Ascorbinsäure geschieht.
Die Oszillation der Ascorbinsäure zeigt ein bemerkenswert stabiles Potential, was auf eine vorgeschaltete langsame
Reaktion, die ein Substrat für die eigentliche Oszillation liefert, hinweist. Es ist denkbar, dass die Ascorbinsäure
mit konstanter Geschwindigkeit abgebaut wird – wobei sich Oxalsäure bilden könnte.
Dann stellt sich sofort die folgende Frage: Kann man vielleicht unter BZR-Bedingungen mit der Oxalsäure ebenfalls eine Oszillation auslösen?
Es geht tatsächlich (-> Versuch).
Oszillation des Oxalsäure-Cer-Bromat-Systems.
Elektroden: Platin gegen Quecksilber(II)-sulfat
Auffallend ist die starke CO2-Entwicklung. Offenbar werden die Moleküle der Oxalsäure komplett abgebaut.
Der Mechanismus ist im Allgemeinen radikalisch.
Weitere Texte zum Thema "Oxalsäure"