Versuch: Erhitzen von Natrium-, Kalium- und Calciumoxalat

Demonstrationsversuch; 10 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Reagenzgläser, Gärröhrchenaufsatz, ausgezogene Glasspitze mit Kupferlitze, Reagenzglasständer, Reagenzglashalter, Tropfpipetten, Bunsenbrenner, Glasstab.

Chemikalien
Natriumoxalat (Xn), Kaliumoxalat (Xn), Calciumoxalat, Kalkwasser (gesättigt) (Xi), Universalindikatorpapier.

Durchführung
1 Man gibt in ein Reagenzglas 1-2 cm hoch das jeweilige Salz und erhitzt. In die sich bildenden Dämpfe hält man ein angefeuchtetes Indikatorpapier.

2 Man gibt in ein Reagenzglas 1-2 cm hoch das jeweilige Salz. Man setzt das Gärröhrchen auf. Dann wird die Oxalsäure über der Bunsenbrennerflamme geschmolzen und dann stärker erhitzt.

3 Man nimmt einen neuen Ansatz. Statt eines Gärröhrchens setzt man eine ausgezogene Glasspitze auf das Reagenzglas. In der Glasspitze befindet sich als Rückschlagssicherung etwas Kupferlitze.
Man erhitzt wieder.
Etwas warten! Dann versucht man, das Gas zu entzünden (Schutzbrille!). Etwas abdunkeln, um die Flammenfärbung zu erkennen.

4 Nach dem Abkühlen wird etwas verdünnte Salzsäure zu den Rückständen in den Reagenzgläsern getropft. In das entstehende Gas halten wir einen Glasstab mit einem Tropfen Kalkwasser.

Ergebnis
1 Das Indikatorpapier färbt sich tiefrot. Dies weist auf eine leicht flüchtige, stärker wirkende Säure hin.

2 Es bildet sich ein Gas, das mit dem Kalkwasser im Gärröhrchen zu weißem Calciumcarbonat reagiert.

3 Das Gas brennt mit blauer Flamme.

4 Es entwickelt sich jeweils ein Gas, das sich bei der Überprüfung mit Kalkwasser als CO2 entpuppt. Die Rückstände enthielten also Carbonate.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 25. Juni 2007, Dagmar Wiechoczek