Versuch: Herstellung von Kleesalz aus Oxalsäure

Schülerversuch; 20 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Reagenzgläser, Filtriervorrichtung, Tropfpipetten.

Chemikalien
Oxalsäure (Xn), konzentrierte Kalilauge (C).

Durchführung
Zunächst stellt man eine kaltgesättigte Oxalsäurelösung her. Dazu gibt man einige Spatel Oxalsäure in wenig destilliertes Wasser und schüttelt gut um. Man achtet darauf, dass die Lösung gesättigt bleibt, dass sich also nicht alles löst. Man lässt das verschlossene Gläschen über Nacht stehen.
Danach filtriert man die auf diese Weise gesättigte Lösung ab. Die Lösung benötigt man für die folgenden Versuche.

1 Zu ca. 5 ml der gesättigten Oxalsäurelösung gibt man einige Tropfen von konzentrierter Kalilauge. Man schüttelt um.

2 Man filtriert und teilt den Niederschlag. Ein Teil wird in ein Reagenzglas gegeben und weiter mit Kalilauge versetzt.

Ergebnisse

1 Es bildet sich schon nach Zugabe weniger Tropfen KOH ein Niederschlag von schwerlöslichem Kaliumhydrogenoxalat (Kleesalz, Kalium-tetra-oxalat). Dieser Reaktionsverlauf weist u. a. auch auf den verhältnismäßig sehr geringen Anteil an Kalium in der Verbindung „Kleesalz“ hin.

2 Niederschlag löst sich in überschüssiger Kalilauge auf.

Hintergründe zum Experiment


Quelle:
StD. Dipl.-Chem. Dr. Heinrich Schönemann, Haarbeckstr. 26, 47506 Neukirchen-Vluyn.
Schuladresse: Gymnasium Adolfinum, Wilhelm-Schroeder-Str. 4, 47441 Moers.


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Letzte Überarbeitung: 26. Juni 2007, Dagmar Wiechoczek