Versuch: Oszillierende Reaktion des Oxalsäure/Cer/Bromat-Systems

Demonstrationsversuch; 20 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Reaktionskolben (zum Beispiel 250 ml) mit 2 Schliffen, passend zu den Elektroden, Platinelektrode, Hg/HgSO4-Elektrode (oder Kalomel-Elektrode), Spannungsmessgerät (Multimeter oder besser Spannungsschreiber), Pipetten (graduiert: 10 ml, 2 ml; voll: 25 ml), ggf. Messzylinder (100 ml), Rührfisch mit Magnetrührwerk.

Chemikalien
Lösemittel (LM) ist stets Schwefelsäure (c = 1,5 mol/l) (Xi).
Zur Herstellung dieser Schwefelsäurelösung gibt man vorsichtig 220 ml konzentrierte Schwefelsäure (C) portionsweise in 500 ml destilliertes Wasser und rührt jedes Mal gut um. Zum Schluss füllt man nach Abkühlen mit destilliertem Wasser auf 2,5 l auf.
Lösungen nur mit abgekühltem Lösemittel herstellen!
Kaliumbromat-Lösung (c = 0,15 mol/l) (T): Einwaage 2,51 g/1000 ml LM;
Oxalsäure-Lösung (c = 0,4 mol/l): Einwaage 0,5 g Oxalsäure-Dihydrat/10 ml LM;
Cer(IV)-sulfat-Lösung (c = 0,20 mol/l): Einwaage 8,08 g/100 ml LM.

Durchführung
Abzug!
Die angegebenen Mengen können entsprechend der Größe des verwendeten Reaktionsgefäßes variiert werden.
In den Reaktionskolben mit Rührfisch pipettiert man 100 ml Kaliumbromat-Lösung und 12 ml Oxalsäure-Lösung. Dabei färbt sich die Mischung durch freiwerdendes Brom braun. Man startet die Reaktion mit 1,8 ml Cer(IV)-Lösung.
Dann hängt man die Elektroden hinein. Das Gefäß muss geschlossen werden, damit das Brom nicht entweicht. Während der Reaktion wird gut gerührt (Magnetrührer).

Ergebnis
Es erfolgt eine ca. 20minütige Oszillation. Auffallend ist die starke CO2-Entwicklung.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 28. Juni 2007, Dagmar Wiechoczek