Versuch: Chemolumineszenz durch Ozon

Schülerversuch; 5 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
2 Rundkolben mit Stopfen (500 ml), 1 Becherglas (1 l), Glasstab, 2 Messzylinder (500 ml).

Chemikalien
Luminol (3-Amino-Phthalsäurehydrazid; auch 5-Amino-2,3-dihydrophthalazin-1,4-dion, Merck 820071) (Xi), Natronlauge (w = 10 %) (C), Kaliumhexacyanoferrat(III) (Xn) (möglichst große Kristalle).

Durchführung
Herstellen der Lösungen
Lösung A: 1 g Luminol und 50 ml Natronlauge in 450 ml dest. Wasser lösen.
Lösung B: Lösung von rotem Blutlaugensalz (w = 3 %) in Wasser.

Durchführung
Für den Versuch ist ein gut abdunkelbarer Raum notwendig. Taschenlampe mitnehmen.

Man bereitet das Becherglas vor, indem man einige möglichst große Kristalle von Kaliumhexacyanoferrat(III) auf den Boden legt.
In Rundkolben 1 gibt man 50 ml von Lösung A und 350 ml destilliertes Wasser.
In den Rundkolben 2 gießt man 50 ml Lösung B und 350 ml Wasser. In dieses Gefäß gibt man zusätzlich 100 ml von dem ozonhaltigen Anodengas. Man verschließt den Rundkolben und schüttelt gut, um das Ozon zu lösen.
Dann wird der Raum verdunkelt, die beiden Lösungen werden zusammen langsam in das Becherglas gegossen. Es tritt eine intensive blaugrüne Lumineszenz auf.
Das Leuchten kann nach Verblassen mit etwas Natronlauge reaktiviert werden.

Hinweis
Will man den Versuch mit Wasserstoffperoxid durchführen, gibt man zu Lösung B noch 3 ml Wasserstoffperoxid (w = 30 %) (C).

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 08. Februar 2005, Dagmar Wiechoczek