Versuch: Identifizierung der Kunststoffe durch eine Brennprobe
Schülerversuch; 10 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Geräte
Bunsenbrenner, Tiegelzange, feuerfeste Unterlage, pH-Papier.
Chemikalien
Verschiedene Kunststoffproben.
Durchführung
Achtung: Beim Erhitzen von PVC, PTFE (Teflon) und Polystyrol
entstehen z. T. giftige Stoffe, daher unter dem Abzug arbeiten! PVC und PTFE lassen
sich mit der Beilsteinprobe erkennen.
Halte ein kleines Stück Kunststoff mit der Tiegelzange an den Rand der nicht leuchtenden
Brennerflamme. Schau, ob er sich dort entzündet. Entzündet er sich nicht, halte ihn bis zu
10 Sekunden in die Flamme und beobachte, ob er in der Flamme brennt.
Nimm ihn anschließend aus der Flamme und überprüfe, ob er weiter brennt oder ob der Kunststoff tropft. Fächle dir
("so wie ein Chemiker riecht") eine Geruchsprobe der Verbrennungsgase zu. Wenn der Kunststoff
noch brennen sollte, puste ihn aus und fächle dir erneut die aufsteigenden Dämpfe zu. Halte in
die Verbrennungsgase auch ein angefeuchtetes Stück pH-Papier.
Im Übrigen:
Wenn ihr zu zweit arbeitet und ihr die Kunststoffe kennt, die ihr untersuchen wollt, (meistens
stehen die Abkürzungen der Kunststoffe auf den Kunststoffen, vor allen Dingen
auf Verpackungen), so könnt ihr auch ein Quiz davon machen; einer sucht sich einen Kunststoff
aus und der andere muss ihn dann bestimmen.