In unserem Garten stehen Meisenkästen. Diesmal hatten die Meisen eine Wohnung weniger zur Verfügung, denn einer der Kästen wurde durch Wespen besetzt. Das Holz für ihre Wohnung schabten sie deutlich hörbar direkt vor ihrer Haustür von dem Pfahl ab, an dem der Meisenkasten hing. Bild 1: Wespennest im Meisenkasten
Bild 2: Wespe als lebender Ventilator
Bild 3: Nachtwache am Wespennest
Bild 4: Geöffnetes Wespennest nach dem Verlassen
Bild 5: Die Waben des Wespennests
Übrigens hat uns während des Nestbaus und der Brutzeit keine einzige Wespe am Frühstückstisch belästigt oder gar angegriffen, und das, obwohl wir uns oft direkt neben dem Meisenkasten aufgehalten haben - z. B. zum Fotografieren, Unkrautjäten oder zum Rasenmähen. Es schien uns, dass die Wespen das instinktiv aus Selbstschutz machten - damit kein Mensch auf die Idee kommen könnte, ihr Nest im Gegenzug zu zerstören. Offenbar hielten unsere „Hauswespen“ auch fremde Wespen fern. Lästig wurden die Wespen erst ab dem Spätsommer, als sie mit dem Ende der Brutbetreuung nichts mehr zu tun hatten und deshalb herumvagabundierten. Nach diesen Erfahrungen sind uns die Wespen als Häuslebauer immer willkommen.
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