Versuch: Korrosion durch Lokalelemente auf Aluminium
Schülerversuch; 10 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Hinweis
Wir stellen Lokalelemente her, indem wir Kupferchloridlösung zu Aluminium geben:
2 Al + 3 Cu2+ > 2 Al3+ + 3 Cu
Am besten geht der Versuch mit Recycling-Aluminium, wie es z. B. in Teelichtbechern enthalten ist. Wenn du kein Kupferchlorid hast, kannst du einfach Kupfersulfat mit Natriumchlorid mischen! Es kommt hier nämlich auf die Chlorid-Ionen an.
Geräte
Reagenzgläser; eines davon mit Kapillare zur Gasableitung.
Chemikalien und Material
Destilliertes Wasser, Kupfer(II)-chlorid (Xn), 2 Teelichtbecher aus Aluminium oder
andere Aluminiumproben.
Durchführung
Stelle zwei mit Benzin gut entfettete Teelichtbecher nebeneinander. In den einen füllst
du destilliertes Wasser, in den anderen Kupferchloridlösung (w = 5 %).
Führst du den Versuch mit zerschnittenen Teelichtbechern im Reagenzglas durch,
kannst du das Gas auffangen und damit die Knallgasprobe versuchen.
Ergebnis
Im ersten Becher passiert nichts.
Im Becher mit der Lösung von Kupferchlorid schlägt sich Kupfer nieder, außerdem
bildet sich ein Gas (Wasserstoff). Der Becher löst sich nach 1 bis 2 Tagen weitgehend
auf.
(Foto: Daggi)
Hinweis
1 | Der Start der Reaktion wird durch Ankratzen der Oberfläche des Aluminiums gefördert. |
2 | Nach einiger Zeit wird die Reaktion langsamer, da sich das Aluminium mit einem Belag von Kupfer überzieht. Auch hier hilft Kratzen weiter. |