Der Detektor bei der GC

Am Ende der Säule befindet sich ein Detektor, der bestimmte physikalische Eigenschaften des Trägergases beim Durchwandern einer Wasserstoffflamme misst. Das sind zum Beispiel die Wärmeleitfähigkeit oder die Ionisationsströme. Im ersten Fall spricht man von einem Wärmeleitfähigkeitsdetektor WLD, im anderen Fall von einem Flammenionisationsdetektor FID.
Wenn diese Eigenschaften durch die Ankunft einer Komponente des Gemisches verändert werden, so ändert sich auch das Signal des Detektors und der angeschlossene Schreiber zeichnet eine Spitze (Peak). Das Signal steht in direktem Verhältnis zur Konzentration oder zum Mengenfluss der aus der Säule strömenden Komponenten. Der Mengenfluss ist definiert als die Menge des Stoffes in Gramm oder Mol, die pro Zeiteinheit durch den Detektor strömt.

Der in dem Low-Cost-Gaschromatographen verwendete Detektor ist ein WLD. Er beruht auf einer einfachen Wheatstonschen Brückenschaltung.


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Letzte Überarbeitung: 14. Juni 2004, Dagmar Wiechoczek