Versuch: Überprüfung der Leitfähigkeit von Salzen
Schülerversuch; 10 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Geräte
Becherglas, Stromquelle, Kabel, Krokodilklemmen, hochohmiger Elektromotor, dünne
Graphitelektroden (z. B. Bleistiftminen).
Chemikalien, Materialien
Kochsalz.
Durchführung
Baue eine Apparatur zur Leitfähigkeitsmessung auf. Lege die für den Elektromotor größtmögliche
Spannung an und halte die Elektroden aneinander. Dreht sich der Motor, so ist die Apparatur in Ordnung.
Die Elektroden dürfen sich ab jetzt nicht mehr berühren!
Fülle in das Becherglas etwas Kochsalz. Halte nun die Elektroden etwa 1 cm voneinander
entfernt an das Kochsalz und beobachte den Elektromotor.
Bild 1: Versuchsaufbau
(Foto: Bert)
Dann löst du das Kochsalz in etwas Wasser und überprüfst die Leitfähigkeit der Lösung.
Beachte aber, dass Kochsalz in Wasser schwer löslich ist. Am Besten kochst du das Wasser mit
dem Kochsalz vor der Leitfähigkeitsmessung auf und lässt dann die Lösung wieder abkühlen.
Ergebnis
Die wässrige Lösung von Kochsalz leitet den elektrischen Strom (s. unteres Foto),
trockenes Kochsalz aber nicht.
Bild 2: Überprüfung der Leitfähigkeit von gelöstem Kochsalz
(Foto: Bert)
Hinweis
Es gibt auch Mineralien, also Salze, die den Strom im festen Zustand leiten. Hierzu gehört zum
Beispiel der Pyrit. Allerdings handelt es sich bei diesem nicht
um eine Ionenwanderung, sondern (ähnlich wie in Metallen) um die Wanderung von Elektronen.