Prof. Blumes Medienangebot: Elektrochemie

Versuch: Leitfähigkeitstitrationen mit einfachem Messgerät

Schülerversuch; 15 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Wechselstromquelle, Voltmeter, Amperemeter, Leitfähigkeitszelle, Rührwerk, kleine Bürette (5 oder 10 ml), Becherglas (100 ml).

Chemikalien
Salzsäure (c = 0,1 mol/l) (Xi), Natronlauge (c = 1 mol/l) (Xi).

Durchführung
Man baut einen Stromkreis zusammen. Die Messungen werden bei einem konstanten Wechselspannungswert von 1 Volt durchgeführt.

Man legt 50 ml Salzsäure vor und gibt in Schritten von 0,5 ml Natronlauge zu. Gesamtzugabe bis 10 ml. Gut rühren, damit sich der Innenraum der Leitfähigkeitsmesszelle mit der äußeren Flüssigkeit austauscht. Man notiert die Stromstärke und zeichnet ein Diagramm Stromstärke gegen ml-Zahl Natronlauge.

Ergebnis
Die Stromstärke sinkt ab bis zu einer Zugabe von 5 ml, um dann wieder anzusteigen.

Hinweise

1 Um Verdünnungseffekte zu verringern, ist mit konzentrierterer Natronlauge zu arbeiten.

2 Die konduktometrische Titration von schwachen Säure/Base-Systemen wie Essigsäure mit Natronlauge ist unter diesen Bedingungen (50 Hz Wechselstrom) nicht durchzuführen.
Das gilt auch für die konduktometrischen Verdrängungstitrationen etwa von Ammoniumchlorid mit Natronlauge.

Hintergründe zum Experiment

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Letzte Überarbeitung: 05. Februar 2012, Dagmar Wiechoczek

1	Um Verdünnungseffekte zu verringern, ist mit konzentrierterer Natronlauge zu arbeiten.
2	Die konduktometrische Titration von schwachen Säure/Base-Systemen wie Essigsäure mit Natronlauge ist unter diesen Bedingungen (50 Hz Wechselstrom) nicht durchzuführen. Das gilt auch für die konduktometrischen Verdrängungstitrationen etwa von Ammoniumchlorid mit Natronlauge.