Versuch: Messung von Normalpotentialen

Schülerversuch; 30 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Dreischenkliges U-Rohr mit Fritten, Messgerät, Platin- und Graphitelektrode, Kabel, Stromquelle.

Chemikalien, Materialien
Verschiedene Elektroden und dazu passende Elektrolytlösungen (c = 1 mol/l) (z. B. Kupferelektrode und Kupfersulfatlösung (Xn)), Salzsäure (c = 1 mol/l) (C)

Durchführung
In den einen äußeren Schenkel des U-Rohres gibst du die Salzsäure, in den anderen die zu dem zu messenden Metall passende Salzlösung. In den mittleren Schenkel füllst du die Kaliumnitratlösung. Sie stellt die Salzbrücke dar. In den mit Salzsäure gefüllten Schenkel tauchst du eine Platinelektrode, in den anderen das entsprechende Metall. Zur Aktivierung der Platinelektrode musst du zuerst die Salzsäure (Platinelektrode) und die Kaliumnitrathalbzelle (Graphitelektrode) etwa fünf Minuten bei fünf Volt elektrolysieren.

Bild 1: Vorbereitung der Platinelektrode


Dann hat das Platin genug Wasserstoff absorbiert und kann als Normalwasserstoffelektrode verwendet werden. Für die Messungen verbindest du nun die Wasserstoffelektrode mit der zu messenden Halbzelle über das Messgerät.

Bild 2: Messen der Normalpotentiale


Ergebnis
Die gemessenen Spannungswerte der einzelnen Halbzellen lassen sich ordnen. Die entstehende Liste stimmt ziemlich gut mit den Literaturwerten überein.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 04. Februar 2005, Dagmar Wiechoczek