Im Vorgespräch stellte sich heraus, dass fast alle in der Grundschule den Versuch mit der schwimmenden Büroklammer gemacht hatten. Sie kannten das Phänomen, es konnte sich jedoch keiner erklären. Sie hatten auch im Physikunterricht schon verschiedene Dinge auf Wasser schwimmen lassen. Genaue Erklärungen hatte es allerdings nie gegeben.

Etwas überrascht waren die meisten Schüler, als sie kleine Schiffchen bauen sollten, welche dann mit Hilfe von Zahnpasta fahren würden. Nachdem die Bötchen gebastelt waren, konnte man jedoch überall begeisterte Gesichter sehen. Die Schiffe fuhren wesentlich schneller, als die meisten erwartet hatten und überall fanden kleine Rennen statt.

Über die Struktur vom Wasser gelang es relativ schnell, das Phänomen der Grenzflächenspannung zu erläutern und gemeinsam entwickelten die Schüler eine Darstellung, auf der die wirkenden Kräfte zu Entstehung eingezeichnet wurden. Damit viel es nicht mehr schwer, zu erklären warum die Schiffchen fuhren und letztendlich versanken.

Um die Nachwirkungen von Waschmitteln auf die Umwelt zu verdeutlichen, wurde das Beispiel von einem Nachbarn erzählt der immer Spülmittel in seinen Gartenteich tropfte, um lästige Tiere los zu werden. Mit Entsetzten stellten die Schüler fest, dass z. B. der Wasserläufer durch das Spülmittel nicht vertrieben, sondern ertränkt wird.