2.4 Alternativen für eine gymnasiale Oberstufe

Die Unterrichtsreihe wurde für eine 13. Klasse an einem Berufskolleg entworfen. Die Schüler dieser Klasse können ihre Fachoberschulreife und eine schulische Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten (CTA) erreichen.

Es wurde trotzdem versucht, die Unterrichtsreihe so zu planen, dass sie auch für eine gymnasiale Oberstufe geeignet ist. Gerade für einen Leistungskurs kann die Planung fast ohne weitere Reduktion übernommen werden. Aber es werden auch immer Möglichkeiten beschrieben, wie die Stunde inhaltlich differenziert und reduzierter aufgebaut werden kann.


2.5 Methodisch-didaktische Vorüberlegungen

Durch ein großes Maß an selbstständiger Mitarbeit in planerischer und motorischer Hinsicht ist es wahrscheinlicher, dass neu gelernte Inhalte auch wirklich verstanden werden und besser im Gedächtnis haften bleiben.

Es ist deshalb während der Unterrichtsplanung darauf geachtet worden, dass die Schüler möglichst viel selbstständig arbeiten können, ob nun bei Versuchen oder bei der Erarbeitung neuer Inhalte. Der Lehrer selbst sollte sich möglichst viel aus dem Unterrichtsgeschehen zurücknehmen können. Dies gibt ihm die Möglichkeit sich jeweils mit den individuell auftretenden Fragen der Schüler zu beschäftigen.

Deshalb sind möglichst viele Methoden eingesetzt worden, die eine eigene Arbeit der Schüler fördern. Neben der Gruppenarbeit sind auch immer wieder Versuchsphasen mit eingeplant worden. Dabei wurde zusätzlich darauf geachtet eine methodisch ausgewogene Unterrichtseinheit zu entwerfen. Neben Experimenten sollten auch andere Methoden in die Planung eingebracht werden. Für die meisten der Doppelstunden wurden jedoch weitere Experimente genannt, und auch beschrieben, die gut zu den Inhalten der Stunden passen würden.

Auch bei der Arbeit mit der ganzen Klasse ist versucht worden, die Schüler mit einzubeziehen und sie zu motivieren sich in das Unterrichtsgeschehen mit einzubinden. Dies ist zum einen dadurch erreicht worden, dass die Themen so aufgeschlossen worden sind, dass diese einen Alltagsbezug hatten.

Zum anderen ist durch ein Mindmap ermöglicht worden, dass sich die Schüler in den Unterricht haben mit einbringen können. Des Weiteren ist dies eine Möglichkeit, die Schüler individuell an der Planung des Unterrichtsverlaufes mit zu beteiligen, ohne dass die Stunde völlig unstrukturiert abläuft.


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Letzte Überarbeitung: 19. Juli 2006, Dagmar Wiechoczek