Versuch: Nachweis von Silicaten
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Festes Kaliumhydroxid wird zusammen mit einer feingepulverten Probe des Gesteins auf einer
Magnesiarinne lange geglüht. Anschließend zerdrückt man die Probe in einem Tiegel unter Zusatz
von etwas Wasser. Man filtriert. Anschließend tropft man das Filtrat in Salzsäure (c = 2 mol/l)
(C). Nicht umschütteln!
Zum Vergleich kann das Gleiche mit einer Wasserglaslösung (C) machen. Dazu muss man die Wasserglaslösung vorher aber kräftig mit Natronlauge (w = 10 %) (C) verdünnen.
Ergebnis: Es fällt farbloses Kieselgel aus. Achtung: Das fühlt sich allerdings nicht wie ein weiches Gel an, sondern eher wie Sand.
Hinweis: Der üblicherweise vorgeschlagene Versuch, Silicate mit einer Mischung aus Natriumfluorid (T) und konzentrierter Schwefelsäure (C) unter Bildung von gasförmigen Siliciumtetrafluorid nachzuweisen, funktioniert im Allgemeinen nicht sonderlich gut.