Experiment 8: "Vitamin C ist eine Säure"

Arbeitsauftrag 5

Vorbereitung
Herstellung einer 5%igen Ascorbinsäure-Lösung:
5 g reine Ascorbinsäure (erhältlich in der Apotheke) werden in 100 ml Wasser gelöst.

Material: pro Gruppe
- Ascorbinsäure in Pulverform
- Ascorbinsäure-Lösung
- vier Reagenzgläser in einem Reagenzglasständer
- Pipette
- Rotkohlsaft und -testpapier
- Eierschale
- Kalksteine
- ein Stück Bleistiftanspitzer aus Magnesium

Hinweis
Die Schüler haben die Aufgabe, ein ihnen unbekanntes Pulver unter selbständiger Auswahl einiger der ihnen bereits bekannten Versuche als Säure zu identifizieren.

Durchführung

  1. Die Schüler dürfen das Ascorbinsäure-Pulver AUSNAHMSWEISE probieren.
  2. In einem Reagenzglas werden einige Tropfen des Rotkohlsaftes mit gelöster Ascorbinsäure vermischt.
  3. Wenige Tropfen der gelösten Ascorbinsäure werden auf einen Teststreifen aufgetragen.
  4. In einem Reagenzglas wird zu kleinen Stücken der Eierschale Ascorbinsäure-Lösung hinzu gegeben.
  5. Zu der Ascorbinsäure-Lösung im 3. Reagenzglas wird ein Stück Kalkstein gegeben.
  6. In das vierte Glas gibt man ein Stück Magnesium (Anspitzer) und versetzt dieses mit Vitamin C-Lösung.

Ergebnis

  1. Das Pulver schmeckt sauer.
  2. Das Gemisch mit dem Rotkohlsaft färbt sich hellrot.
  3. Der Teststreifen verfärbt sich rot.
  4. Der Kalkanteil der Eierschale löst sich unter Bildung eines Gases auf.
  5. Der Kalkstein löst sich unter Kohlenstoffdioxidentwicklung auf.
  6. Wie im zweiten und dritten Reagenzglas steigen auch hier Gasbläschen (Wasserstoff) auf -> das Metall wird zersetzt.


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Letzte Überarbeitung: 07. Februar 2006, Dagmar Wiechoczek