5.1.2 Gewählte Sozialform

Diese Unterrichtseinheit bietet durch den vorwiegend experimentellen Teil die Möglichkeit des Arbeitens und Lernens in Gruppen.

Die kleinen Arbeitsgruppen, mit durchschnittlich sechs Kindern, werden per Zufallsprinzip gebildet, um eine größtmögliche Heterogenität zu erhalten und um die Gefahr von besonders leistungsstarken/leistungsschwachen (Freundschafts-) Gruppen zu vermeiden.

Zu diesem Zweck werden im Vorfeld vom Lehrer mehrere Postkarten mit unterschiedlichen Motiven in jeweils sechs Teile zerschnitten. Anschließend werden alle Teile gemischt und in einen blickdichten Beutel getan, aus dem jedes Kind ein Postkartenteil zieht. Nun müssen die Schüler die Postkarten wie bei einem Puzzle richtig zusammenfügen. Dadurch ergeben sich spontane Zusammensetzungen.

Beim Experimentieren in Gruppen zeigen sich aber auch weitere Vorteile. So fällt der Materialaufwand für die Experimente geringer aus, als bei Einzelarbeit der Schüler.
Dies hat vor dem Hintergrund der Verwendung eines Lebensmittels für Experimente eine besonders hohe Bedeutung. So kann der Verbrauch von Eiern durch Gruppenarbeit in einem akzeptablen Rahmen gehalten werden und es wird der Eindruck von Geringschätzung eines Lebensmittelns vor den Schülern vermieden.


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Letzte Überarbeitung: 09. März 2004, Eva Nölting