Die von mir unterrichtete zweite Klasse einer Bielefelder Grundschule besuchen insgesamt 23 Kinder. Dabei handelt es sich um elf Jungen und zwölf Mädchen. Diese Aufteilung ist sehr ausgewogen und ist für das Klassenklima förderlich. Die Klasse ist insgesamt sehr begeisterungsfähig, dadurch aber auch sehr lebhaft.

Bei neun Kindern ist die Muttersprache nicht Deutsch. Diese Schüler haben mit dem mündlichen sowie schriftlichen Sprachgebrauch teilweise noch erhebliche Schwierigkeiten. Bei der Gestaltung meiner Arbeitsblätter berücksichtigte ich diese Schüler und formulierte die Arbeitsaufträge so knapp wie möglich. Schwierige Wörter habe ich im Vorfeld erklärt.

Bei zwei Kindern wurde sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt. Ein Mädchen leidet unter einer Hörbehinderung und ein Junge unter einer Lernbehinderung.

Ein Kind wiederholt die zweite Klasse. Aus familiären Gründen erscheint dieses Kind nicht regelmäßig in der Schule und verpasst daher viele Unterrichtsstunden.

Trotz dieser Schwierigkeiten ist die Klasse vom Leistungsniveau im Durchschnitt als gut zu bewerten. Die Kinder arbeiteten meistens fleißig und waren stets bemüht gute Leistungen zu erbringen.

Die Schüler haben mich sehr offen und höflich in ihrer Klasse aufgenommen. Sie waren von dem Thema Feuer begeistert und haben die Experimente sehr aufmerksam beobachtet bzw. durchgeführt.

Der Klassenraum befindet sich im ersten Stock der Schule. Dieser ist geräumig und mit einer Versammlungsecke ausgestattet. Außerdem gibt es eine kleine Kuschelecke zum Lesen und Spielen. Der Klassenraum ist mit einem Waschbecken ausgestattet, und wirkt durch eine breite Fensterfront sehr hell und freundlich.

Für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht steht der Schule ein "Feuerideen-Mobil" [5] zur Verfügung, diese Lehrerhandreichung wurde den Schulen in Nordrhein-Westfalen von den Feuerwehren gestiftet. Diese beinhaltet einen Experimentierkasten mit einem Begleitheft zum Thema Feuer. Das Begleitheft [6] habe ich in der Vorbereitung der Unterrichtsreihe genutzt.