2.3.2 Stunden ohne einen Schülerversuch

In diesen Stunden steht das Vermitteln von Sachinformationen im Vordergrund. Uns ist wichtig, dass es sich nicht um einen Unterricht handelt, der sehr lehrerzentriert ist und der die Schülerinnen und Schüler in die Rolle des stillen Zuhörers versetzt. Dieses erreichen wir unter anderem dadurch, dass wir nicht zuviel Wissen in einer Stunde abverlangen und die Kinder nicht mit vielen Arbeitsblättern überlasten. [3]

Auch in diesen Stunden sollen verschiedene Sozialformen im Wechsel stehen.

Zunächst wird das Thema dieser Stunden so eingeleitet, dass die Schülerinnen und Schüler ein Bild oder eine Folie beschreiben. Dieses kann in Gruppenarbeit geschehen, denn dadurch haben die Kinder die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und über bestimmte Sachverhalte zu diskutieren. Wir verzichten in dem Zusammenhang auf Bewertungen und geben nur wenige verbale und nonverbale Impulse. [4]

Unsere Aufgabe besteht nun darin, die Ergebnisse dieses Gespräches zu sichern. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse im Klassenverband gesammelt und es wird auf Problemstellungen hingewiesen. [4]

Unsere Aufgabe ist es jetzt, die Probleme des Themas zu erläutern und im Unterrichtsgespräch Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Hierzu dienen Tafel und Tageslichtschreiber als wichtige Medien.

Im Anschluss daran bekommen die Kinder ein dazugehöriges Arbeitsblatt, um die Inhalte der Stunde zu sichern. Hierbei können die Schülerinnen und Schüler zwischen den Sozialformen der Einzel- und Partnerarbeit wählen. Dieses hat den Vorteil, dass sich jedes Kind bei Schwierigkeiten an seinen Partner wenden, diese aber auch alleine lösen kann.


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie. Letzte Überarbeitung: 22. Juli 2004, Dagmar Wiechoczek