2.2 Unterrichtsvoraussetzungen
Seit September 2003 besuchen 16 Jungen und 13 Mädchen die Klasse 1a einer Grundschule. In der Klasse sind zwei ausländische Kinder, die den anderen Kindern in ihren sprachlichen und sonstigen Fähigkeiten nicht nachstehen. Die gesamte Klasse besitzt gute Sprachkenntnisse, außerdem kennen fast alle Schüler während der Erprobung der Unterrichtseinheit die meisten Buchstaben. Die Klasse ist sehr leistungsstark und an allem Unbekannten interessiert.
Zwei Jungen fallen in der Klasse durch ihr Verhalten auf. Der eine versucht sich oft in den Mittelpunkt zu stellen und lenkt dabei häufig seine Mitschüler ab. Der andere Junge hingegen verfügt über einen sehr großen allgemeinen Wissensstand und stört manchmal seine Mitschüler, vermutlich aus eigener Langeweile heraus.
Im Sachunterricht wurden biologische, sowie gesellschaftliche Themen behandelt. Chemische und physikalische Aspekte sind den Schülern in ihrer bisherigen Schullaufbahn nicht begegnet. Des Weiteren haben sie bisher das Thema "Luft" im Sachunterricht nicht behandelt. Die Klasse führte seit Beginn der Schulzeit noch keine Experimente durch.
Der Klassenraum ist für die hohe Schülerzahl zu klein. Ein Stuhlkreis ist schwierig umzusetzen, da dafür zunächst die vorderen Tischreihen verschoben werden müssen. Die Klassenraumsituation widerspricht daher eigentlich einem experimentellen Unterricht.
(Foto: Claudia)