3.1.2 Analyse des Unterrichtsgegenstandes

Für das Experiment "Luft ist nicht nichts" benötige ich:
- 1 große durchsichtige Salatschüssel, die zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist
- 1 leeres Glas
- 1 mit Wasser gefülltes Glas
- 1 Wattebausch, der mit Hilfe zweier aufgeklebter Wackelaugen und einem aufgemalten Mund einem Gesicht gleicht
- einige weitere Wattebausche
- 1 Aluminiumgehäuse eines Teelichts

Die benötigen Materialien stehen auf einem Tisch, um den herum sich die Kinder in Theatersitzform setzen. Durch die Theatersitzform kann jedes Kind das Experiment gleich gut erkennen.

Zunächst lasse ich die Kinder die Materialien, die für das Experiment benötigt werden, benennen. Dann stelle ich den Wattebausch vor, dem die Schüler einen Namen geben dürfen. Dadurch fällt ihnen die Identifikation mit ihm leichter. Anschließend erzähle ich den Kindern, wie gerne der Wattebausch doch tauchen möchte, doch er darf dabei nicht nass werden, weil er dann so matschig wird. Die Kinder wollen ihm helfen und tragen ihre Ideen vor, die sie selbst überprüfen dürfen. Dafür werden wir die Ersatzwattebausche verwenden. Den Wattebausch kann man tauchen lassen, ohne dass er nass wird, indem man ihn in das Aluminiumgehäuse setzt und dieses auf die Wasseroberfläche der Schüssel setzt. Das "leere" Glas wird nun mit der Öffnung nach unten über das Aluminiumgehäuse gestülpt. Da in dem Glas Luft enthalten ist, kann dort kein Wasser eindringen. Dieser Lösungsweg und die anschließende Erklärung kann von den Kindern eigenständig gefunden werden. Wenn sie noch nicht in der Lage dazu sind, kann der Lehrer sie mit leitenden Fragen unterstützen. Die Kinder sollen noch einmal sagen, was in dem scheinbar leeren Glas ist. Durch dieses Experiment sollen die Schüler eine Vorstellung zum Thema Luft bekommen. Sie sollen begreifen, dass Luft zwar unsichtbar, aber dennoch vorhanden ist.


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Letzte Überarbeitung: 29. Juli 2004, Dagmar Wiechoczek