3.2.3 Inhaltlicher Aufbau der Unterrichtsstunde
Die Experimente werden an den entsprechenden Stationen in der Pause aufgebaut. Die Schüler setzen sich nach Betreten der Klasse zunächst auf ihre Plätze. Der Unterricht wird mit einer kurzen Reflexionsphase der letzten Unterrichtsstunde begonnen. Der Lehrer erklärt ihnen, dass man Luft spüren und sehen kann. Am Besten verwendet man hierzu einen ausgeblasenen Wasserball, weil die meisten Kinder aus eigener Erfahrung wissen, dass man diesen aufbläst und deshalb Luft in ihm ist. Die Schüler sollen den aufgeblasenen mit einem platten Wasserball vergleichen und erkennen so, dass man sehen kann, dass in dem aufgeblasenen Wasserball Luft ist. Mit Hilfe eines Haartrockners spüren die Kinder die Luft.
Nachdem Verhaltensregeln aufgestellt und an die Tafel geschrieben wurden, stellt der Lehrer die einzelnen Stationsaufgaben vor und teilt das Arbeitsblatt 2 aus. Anschließend teilt er die Schüler in Gruppen ein. Die Gruppen arbeiten zu zweit, eine muss auf Grund der ungeraden Schüleranzahl zu dritt arbeiten. Die Kinder könnten auch mit ihrem Banknachbarn zusammenarbeiten oder sich selbst einen Partner suchen. Diese Entscheidung ist nach der Klasseneinschätzung seitens des Lehrers vorzunehmen.
Nach dieser lehrerzentrierten Eingangsphase arbeiten die Kinder selbstständig, indem sie die Experimente ausprobieren und die entsprechenden Felder auf dem Arbeitsblatt 2 ankreuzen. Das Wechseln der Stationen erfolgt auf ein Klingelzeichen mit der Glocke um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten.
Nach dem Durchlaufen der Stationen setzen sich die Kinder wieder auf ihren Platz und es werden gemeinsam mit Hilfe eines Tageslichtprojektors und der Folie des Arbeitsblatts 2 die Lösungen verglichen und besprochen. Besonders wichtig ist dabei, dass die Schüler ihre Antworten begründen, weil sie erst dadurch für ihre Mitschüler nachvollziehbar werden.